Höhere Preise und Absatzmengen haben dem US-Ölkonzern ConocoPhillips ein starkes zweites Geschäftsquartal beschert. Mit knapp 2,1 Milliarden US-Dollar (1,8 Mrd. Euro) verdiente das Unternehmen laut einer Mitteilung vom Dienstag gut achtmal so viel wie in dem stark von der Coronapandemie beeinträchtigten Vorjahresquartal. Selbst vor der Krise hatte der Konzern noch deutlich weniger verdient.
In der Coronakrise hatten Ölkonzerne weltweit unter einer schwachen Nachfrage nach Öl und Gas gelitten, weil die Reisebranche und Teile der Industrie aufgrund der Lockdowns zum Erliegen gekommen waren. Die Produzenten waren daher aufgrund des Überangebots zu weitreichenden Produktionskürzungen gezwungen gewesen, die Ölpreise brachen ein.
Im abgeschlossenen Quartal konnte der Konzern den Angaben zufolge im Durchschnitt einen Preis von 50,03 Dollar pro Barrel (159 Liter) realisieren, was mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal war. Der Jahresausblick blieb unverändert.
APA/dpa-AFX