Die börsennotierte Cleen Energy hat nun erstmals einen Gruppen-Konzernabschluss nach IRFS vorgelegt. Das Periodenergebnis betrug 2020 demnach minus 1,07 Mio. Euro, geht aus dem Donnerstagabend veröffentlichten Bericht hervor. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) wird mit minus 769.000 Euro angegeben.
Den Umsatz weist Cleen Energy laut den IRFS-Bilanzregeln mit 1,95 Mio. Euro aus. Laut UGB-Einzelabschluss der AG betrug der Umsatz 5,8 Mio. Euro (nach 3,3 Mio. Euro). Die Differenz des UGB-Umsatzes zum IFRS-Abschluss seien Innenumsätze im Rahmen des Contracting-Modells mit den Tochtergesellschaften, hieß es aus dem Unternehmen zur APA.
Die Cleen Energy AG errichtet im Rahmen der Contracting-Projekte beispielsweise Photovoltaik-Anlagen und verkauft diese an ihre Töchter, welche diese wiederum für den Kunden betreiben und dafür monatliche Erträge erhalten. Diese Anlagen werden laut Unternehmensangaben zwischen 20 und 40 Jahre für die Kunden betrieben und stellen somit langfristig planbare Erträge da. Insgesamt sei es für die Cleen Energy AG ertragreicher Projekte im Contracting abzuwickeln anstatt diese direkt zu verkaufen.
Das EBITDA laut UGB belief sich 2020 auf minus 0,56 Mio. Euro, nach minus 1,28 Mio. Euro im Jahr davor. Auf UGB-Basis strebt die Cleen-Energy AG für heuer wie Mitte Juni bekanntgegeben eine Betriebsleistung von 12 bis 15 Mio. Euro an.
APA