Austrian Power Grid unterzeichnete Kooperationsvertrag mit Polizei
Die Vorkehrungen gegen ein „Blackout“ in der Stromversorgung in Österreich werden verstärkt. Dazu haben Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) und der Vorstand des Hochspannungsnetzbetreibers APG nun einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Polizei kann damit Stunden früher gewarnt werden. Die APG kann binnen 20 bis 30 Stunden die Versorgung wiederherstellen, zeigen Simulationen. Jedoch wird das Stromsystem immer anfälliger. „Der Netzausbau muss schneller gehen“, forderte Gerhard Christiner von der Austrian Power Grid (APG). Der Netzausbauplan der APG sieht bis 2032 ein Volumen von 3,5 Mrd. Euro vor.
Nehammer appellierte an die Menschen, Vorkehrungen für längere Stromausfälle zu treffen, also Vorräte oder Gaskocher anzuschaffen. ORF und Privatsender könnten als kritische Infrastruktur eine gewisse Zeit durchhalten, um die Bevölkerung weiter zu informieren.
Innenminister Karl Nehammer (links) auf Lokalaugenschein bei Netzbetreiber APG.
Oberösterreichisches Volksblatt