Das Umspannwerk Zell am Ziller in Tirol geht nach einer umfassenden Modernisierung in Betrieb. Die 1949 errichtete 110-kV-Schaltanlage wurde erneuert, teilte der Stromnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) am Donnerstag mit. APG investierte 11,4 Mio. Euro in die Anlage, hieß es.
Zu der 110-kV-Schaltanlage zählt auch eine 220- und 380-kV-Anlage. Die Tiroler Netze GmbH TINETZ investierte laut APG zusätzlich vier Mio. Euro in die Erneuerung ihres 110/25(30)-kV-Umspannwerks am selben Standort. „Mit dieser Investition verbessern wir zusammen mit TINETZ die Stromversorgung in der Region deutlich und sichern gleichzeitig den Wirtschaftsstandort“, sagte Karl Scheibenhofer von APG.
Das Umspannwerk Zell am Ziller befinde sich an einem wichtigen Knotenpunkt im Österreichweiten Hochspannungsnetz der APG: „Von Osten her trifft eine 380-kV-Leitung auf die Anlage, welche als 220-kV-Leitung weiter Richtung Westen führt. So kann in Tirol bei Bedarf beispielsweise klimafreundliche Windenergie aus Niederösterreich oder dem Burgenland genutzt werden“, hieß es.
APA