Die Kärntner FPÖ hat am Montag einen Antrag für eine Sondersitzung des Landtags zur Strompreiserhöhung des Landesenergieversorgers Kelag angekündigt. Parteichef Erwin Angerer forderte Preiskontrollen für Energiekonzerne. Ein von der Landesregierung angeregter „Härtefallfonds“ sei „Almosenpolitik“, kritisierte er. Außerdem forderte Angerer österreichweit einheitliche Netzgebühren, diese sind in Kärnten besonders hoch.
Die Kelag hatte vergangene Woche Preisanpassungen angekündigt. Während der Neukunden angebotene Preis deutlich sinkt, steigt der Preis für die rund 180.000 Bestandskunden ab August von aktuell 10,87 Cent netto pro Kilowattstunde auf 20,70 Cent bzw. 16,50 Cent bei zwölfmonatiger Bindung.
APA