SNAM mit Umsatzrückgang im ersten Halbjahr

1. August 2024, Rom/Mailand

Der italienische Gasnetz-Betreiber SNAM, der mit der deutschen Allianz Capital Partners einen 49-Prozent-Anteil an der Pipelinegesellschaft Gas Connect Austria (GCA) hält, hat das erste Halbjahr mit einem Umsatzrückgang von 6,1 Prozent auf 1,79 Mrd. Euro abgeschlossen. Das bereinigte operative Gewinn (EBITDA) stieg um 16,1 Prozent auf 1,42 Mrd. Euro. Der bereinigte Nettogewinn kletterte um 11,3 Prozent auf 691 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Die Investitionen stiegen um 57,9 Prozent auf rund 1,2 Mrd. Euro. „Angesichts eines weiterhin unsicheren globalen Umfelds sind die Ergebnisse des ersten Halbjahres ausgesprochen solide und liegen über den Erwartungen. Wir können unsere bereits nach oben korrigierte Prognose für Ende 2024 bestätigen“, kommentierte CEO Stefano Venier die Ergebnisse.

SNAM hatte 2016 zusammen mit Allianz Capital Partners das 49-prozentige GCA-Paket um 601 Mio. Euro erworben. Die Gas Connect Austria betreibt ein über 900 km langes Erdgas-Hochdruckleitungsnetz in Österreich. SNAM ist in Österreich mit 84,47 Prozent Mehrheitseigentümer der Trans Austria Gasleitung GmbH (TAG), 15,53 Prozent gehören der GCA. Die TAG ist eine der wichtigsten Transportleitungen für die Erdgas-Versorgung Österreichs, Italiens, Sloweniens und Kroatiens.

APA

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