
Der deutsche Energiekonzern EnBW hat heuer im ersten Halbjahr weniger verdient. Das operative Ergebnis ist gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr von 3,5 auf 2,6 Milliarden Euro geschrumpft. Ursache seien niedrigere Strompreise und geringere Handelsmargen gewesen. Der auf die Aktionäre entfallende Konzernüberschuss schrumpfte um 44 Prozent auf 927 Millionen Euro.
Mit solch einem Ergebnis sei gerechnet worden, sagte Finanzvorstand Thomas Kusterer. Der früher auf Atom und Kohle ausgerichtete Konzern will sich mit Milliardeninvestitionen grün aufstellen.
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Die schweren Stürme und Überschwemmungen in Europa haben dem italienischen Versicherer Generali einen Gewinnrückgang eingebrockt. Der Nettogewinn sank heuer im zweiten Quartal um fast 24 Prozent auf 797 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatten allerdings auch Kapitalgewinne das Ergebnis begünstigt. Das operative Ergebnis in der Sachversicherung verschlechterte sich um 14 Prozent.
Ein besseres Abschneiden im Geschäft mit Lebensversicherungen konnte den Rückgang nicht ausgleichen. 2023 hatte der Versicherer einen Rekordgewinn eingefahren. Vorstandschef Philippe Donnet will höhere Dividenden ermöglichen.
Oberösterreichische Nachrichten