Die milliardenschweren Batteriezellfabriken von Volkswagen in Europa und Nordamerika könnten einem Zeitungsbericht zufolge wegen der Elektroauto-Flaute zunächst kleiner ausgelegt werden als ursprünglich vorgesehen. Der Hersteller werde beim Bau der Fabriken „flexibel“ auf die Verkaufszahlen von E-Autos reagieren, sagte VW-Technikvorstand Thomas Schmall in einem am Freitag vorab veröffentlichten Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.
„Unser Ziel ist nach wie vor realistisch, aber es ist nicht in Stein gemeißelt, der Bau von Batteriezellfabriken ist ja kein Selbstzweck.“ Der Ausbau der Werke werde davon abhängen, wie sich der Markt für E-Autos entwickelt. VW will drei Werke für Stromspeicher errichten – im deutschen Salzgitter, im spanischen Valencia und im kanadischen Ontario. In Europa schwächelt derzeit die Nachfrage nach Elektroautos.
APA/Reuters