Ölpreise gaben am Freitag etwas nach

6. September 2024, Wien

Die Ölpreise haben sich am Freitag mit leichten Abschlägen gezeigt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Vormittag 72,74 US-Dollar und damit 0,16 Prozent weniger als am Vortag. Die Notierung für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober verlor 0,20 Prozent auf 69,18 Dollar.

Trotz des leichten Anstiegs hat sich Rohöl auf dem Weltmarkt seit Montag spürbar verbilligt. Damit sind die Notierungen bereits die zweite Handelswoche in Folge deutlich gefallen. Im Verlauf der beiden Handelswochen ist der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee um etwa acht Dollar je Barrel eingebrochen. Eine wesentliche Ursache für den Preisrutsch ist die Sorge vor einer geringen Nachfrage, nachdem Konjunkturdaten aus den USA und China teilweise enttäuscht hatten.

Vor dem Hintergrund einer schwächeren konjunkturellen Entwicklung in den beiden größten Volkswirtschaften der Welt verpufften Berichte über die künftige Förderpolitik der OPEC+ weitgehend. Der Ölverbund einigte sich laut jüngsten Medienberichten auf eine Verschiebung der geplanten Ausweitung der Ölförderung um zwei Monate. Die wichtigsten Mitglieder der Koalition würden eine vorgesehene Erhöhung um 180.000 Barrel pro Tag nicht wie bisher geplant im Oktober umsetzen, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Delegierte.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Donnerstag mit 73,68 US-Dollar festgelegt, nach 73,67 Dollar am Mittwoch. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis zeigte sich am Freitagvormittag auf hohem Niveau kaum verändert. Zuletzt kostete eine Feinunze (31,10 Gramm) in London 2.517,92 Dollar und damit um 0,03 Prozent mehr als am Vortag.

APA

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