Burgenland: Forschungsprojekt zur „Wärmewende“

11. Oktober 2024, Eisenstadt

Die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt und 14 Gemeinden aus ihrer Umgebung wollen im Zuge eines Forschungsprojekts die erste fossilfreie Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Österreichs werden. Gemeinsam mit der Forschung Burgenland suchen sie nach nachhaltigen Alternativen in der Energieversorgung, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren, kündigte Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) am Freitag an.

Inhaltlich befasst sich das Projekt unter anderem mit dem Austausch fossiler Heizungen, der Effizienzsteigerung im Raumwärmebereich, der Energieraumplanung und dem Fernwärmeausbau. Es werde auch zeigen, „wie entscheidend Kooperationen auf allen Ebenen für den Erfolg der Wärmewende sind“, meinte Projektleiterin Marion Schönfeldinger. Wichtig sei die Einbindung der lokalen Bevölkerung, betonte Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland. „Wenn sich das Klima als Ganzes ändert, müssen wir uns auch ändern.“

Neben Eisenstadt sind Breitenbrunn, Donnerskirchen, Klingenbach, Mörbisch, Oggau, Oslip, Purbach, Rust, Schützen, Siegendorf, St. Margarethen, Trausdorf, Wulkaprodersdorf und Zagersdorf dabei. Fördermittel in Höhe von einer Million Euro kommen vom Klima- und Energiefonds des Bundes.

APA