
Die Stromnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG), Netz Oberösterreich und Linz Netz errichten für den Zentralraum einen 220-kV-Versorgungsring, der rund 800 Millionen Euro kostet. Donnerstag war im Umspannwerk Pichling der Spatenstich, an dem unter anderem Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) und Gemeindebundpräsident Christian Mader (ÖVP) teilnahmen. Dieses Großprojekt ist Voraussetzung für die Dekarbonisierung der Stahlproduktion und somit Grundlage für eine maßgebliche CO₂-Reduktion sowie das Gelingen der versorgungssicheren Energiewende in der Region. Die Baumaßnahmen beinhalten den Ersatzneubau bestehender Leitungen, Spannungsumstellungen von 110 auf 220 kV auf bereits dafür ausgelegten Leitungsabschnitten sowie Aus- und Umbauarbeiten in acht Umspannwerken. Für die Errichtung der neuen Leitungen werden großteils bestehende Leitungstrassen genutzt.
Kurier