440 Millionen Euro fließen in Projekte für erneuerbare Energien, Versorgungssicherheit und den Glasfaserausbau.
Die Illwerke vkw senken den Energiepreis für Haushalts- und Gewerbekunden ab 1. April 2025 auf 9,90 Cent netto pro Kilowattstunde (kWh). Der aktuelle Preis von 10,7 Cent wird somit spürbar reduziert. Ein Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 3500 kWh spart dadurch etwa 30 Euro brutto im Jahr. „Die Marktentwicklungen ermöglichen uns diese Senkung, die den Anstieg der Netzkosten teilweise kompensiert“, erklärt Vorstandschef Christof Germann.
Steigende Gesamtkosten. Trotz dieser Entlastung warnt Germann vor steigenden Gesamtstromkosten, sollten staatliche Förderungen und Erleichterungen, wie die auslaufende Elektrizitätsabgabe, nicht verlängert werden. „Wir fordern, dass Bezieher niedriger Einkommen weiterhin bei den Netztarifen entlastet bleiben“, betont Germann. Er plädiert zudem für eine sachliche Diskussion über die Preisbestandteile jenseits des Energieanteils.
Neben den neuen Strompreisen be-schloss der Aufsichtsrat gestern ein Investitionsbudget von 440 Millionen Euro für 2025. Darin enthalten sind 35 Millionen Euro für den Ausbau des Glasfasernetzes in Vorarlberg sowie Mittel für die Versorgungssicherheit und den Ausbau erneuerbarer Energien.
1550 neue Arbeitsplätze. Langfristig plant der Landesenergieversorger bis 2040 Inves-titionen in Höhe von neun Milliarden Euro. Laut einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts Economica sollen dadurch 1550 zusätzliche Arbeitsplätze in Vorarlberg geschaffen werden. Die geplanten Maßnahmen untermauern die Position der Illwerke vkw als einer der günstigsten und innovativsten Energieversorger Österreichs.
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