Der im Besitz der deutschen Bundesregierung befindliche Gaskonzern Uniper stößt einem Medienbericht zufolge auf Interesse in Abu Dhabi und Norwegen. Die staatlich kontrollierte Taqa-Gruppe aus dem Emirat habe ebenso ein Auge auf Uniper geworfen wie die norwegische Equinor ASA, berichtet die Agentur „Bloomberg“ am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Die Nachrichtenagentur Reuters hatte jüngst von Insidern erfahren, dass die Regierung einen kompletten Verkauf ihrer Anteile an Uniper durchspielt. Der Bund hatte in der Energiekrise 2022 den größten deutschen Gaskonzern verstaatlicht und fast komplett übernommen. Die EU-Kommission hatte die Übernahme unter anderem an die Bedingung geknüpft, dass der Staat seine Beteiligung bis spätestens 2028 auf maximal 25 Prozent plus eine Aktie abschmilzt.
APA/Reuters