Im Rahmen des Sanierungsverfahrens der börsennotierten Cleen Energy kommt es zu weiteren Problemen: Bei der Immobilie, in der die Gesellschaft ihren Sitz hat, ergibt sich ein außerordentlicher zusätzlicher Abwertungsbedarf. Dies geht aus einem Gutachten hervor, das der Sanierungsverwalter in Auftrag gegeben hat. Der zusätzliche Abschreibungsbedarf wirke sich negativ auf das Konzern-EBIT 2024 aus.

Der Vorstand geht daher für das Geschäftsjahr 2024 nicht mehr von einem leicht positiven Konzern-EBIT aus. „Aufgrund des laufenden Sanierungsverfahrens und damit im Zusammenhang stehender zusätzlicher Verlustpotenziale durch Einmaleffekte kann derzeit keine gesicherte Aussage zum Konzern-EBIT des Geschäftsjahres 2024 getroffen werden“, teilte das Unternehmen in einer Pflichtmitteilung am Mittwoch mit.

Beim Landesgericht St. Pölten wurde bereits im Dezember vergangenen Jahres ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Aktiva von rund 823.000 Euro stand ein Passiva-Buchwert von 7,94 Mio. Euro entgegen, wobei 3,4 Mio. Euro unbesichert waren.

APA