Der Photovoltaik-Ausbau in Kärnten schreitet voran, die Zahl der Anlagen hat sich von 2022 bis 2025 verdoppelt. Das teilte der Landespressedienst mit. Aktuell gibt es rund 36.000 Anlagen in Kärnten. 13.000 Förderfälle werden jährlich abgewickelt. 2025 wurden mehr als 40 Mio. Euro an Förderungen ausbezahlt, 2026 steht ein ähnlich hoher Betrag zur Verfügung. Die Förderung für Private wird ab 2026 umgestellt, der Fokus liege auf Eigenversorgung und Netzentlastung.

Das bis Jahresende gültige Modell sieht degressive Fördersätze je nach Größe der Anlage vor. Neu errichtete Anlagen brauchen künftig eine Leistung von mindestens 5 kWp (Kilowatt-Peak) und einen Stromspeicher mit einer Kapazität von mindestens 5 kWh (Kilowattstunde) für die pauschale Förderung von 3.000 Euro pro Anlage. Der nachträgliche Einbau eines Speichers wird mit 1.000 Euro gefördert. Der erste Fördercall soll am 15. April starten. Die neuen Richtlinien werden am Freitag in der Landesregierung beschlossen.

APA