illwerke und Dornbirner Nahwärmelieferant kooperieren.
Die illwerke vkw hat ihr Angebot im Bereich Nahwärme durch eine Kooperation mit der EnergieWerk Ilg GmbH in Dornbirn erweitert. Während die Wärmeerzeugung weiterhin seitens Ilg erfolgen wird, übernimmt die illwerke vkw Instandhaltung, Ausbau und Betrieb des bestehenden Nahwärmenetzes sowie die Versorgung der mehr als 550 Kunden.
Neue Gesellschaft
„Wir setzen einen Schwerpunkt auf die erneuerbare Wärmeversorgung und entwickeln zukunftsfähige Lösungen in diesem Bereich. Nahwärmenetze spielen dabei eine immer bedeutendere Rolle“, betont Martin Seeberger, Leiter des Geschäftsfelds Versorgung und Dienstleistung der illwerke vkw. Im Rahmen der Kooperation wurden die Nahwärmeleitungen der EnergieWerk Ilg GmbH, alle Nebeneinrichtungen für den Betrieb sowie die bestehenden Wärmelieferverträge in eine neue Gesellschaft, die vkw Nahwärme Dornbirn GmbH, übertragen. Die illwerke vkw hat 76 Prozent der Geschäftsanteile an dieser Gesellschaft übernommen und wird das Unternehmen zukünftig selbstständig leiten. Die verbleibenden 24 Prozent bleiben bei der EnergieWerk Ilg GmbH, die sich mit der Wärmeerzeugung auf ihre Kernkompetenz fokussiert. Diese Woche wurde ein entsprechender Wärmeliefervertrag mit einer Laufzeit von 30 Jahren abgeschlossen.
Die EnergieWerk Ilg GmbH betreibt aktuell acht Biomasseheizwerke in Dornbirn und versorgt mehr als 550 Haushalte mit einer jährlichen Wärmeliefermenge von insgesamt rund 40 Gigawattstunden. Aufgrund des Wachstums und der Größe des Unternehmens hatten die Brüder Ilg die gesellschaftsrechtliche Abspaltung des Nahwärmenetzes angedacht, nach einem strategischen Partner gesucht und diesen in der illwerke vkw AG gefunden. So kann sich die EnergieWerk Ilg GmbH vollkommen auf die Planung und den Bau des neuen Heizwerks und des Großwärmespeichers konzentrieren, während die vkw Nahwärme Dornbirn den Ausbau des Fernwärmenetzes vorantreibt. Im Zuge des Ausbaus möchte die illwerke vkw auch das Glasfasernetz in Dornbirn erweitern.
Für alle bestehenden Kundinnen und Kunden ändert sich nichts, verspricht die vkw.
Vorarlberger Nachrichten