Die Forschungsinitiative Green Energy Lab startet die vierte Ausschreibung und sucht wieder innovative Ideen für ein grünes Energiesystem. Die Schwerpunkte haben sich dabei etwas verschoben und reichen von klimaneutraler Versorgungssicherheit bis zur sozialen Akzeptanz. Die Einreichfrist endet am 20. August.
Derzeit unterstützt das Green Energy Lab knapp 40 Projekte mit einem Fördervolumen von 80 Mio. Euro, heißt es in einer Aussendung des Forschungsclusters, der Teil der „Vorzeigeregion Energie“ des Klima-und Energiefonds ist und nachhaltige Energielösungen im Fokus hat.
Aktuell gibt es vier Schwerpunktbereiche: „Klimaneutrale Versorgungssicherheit und Resilienz“, „Kreislaufwirtschaft in Energiesystemen der Zukunft“, „Grüne Wärme und Kälte“ und die bestmögliche Herstellung von „sozialer Akzeptanz“, für die notwendigen Technologien und Maßnahmen zum Klimaschutz. Zu jedem Themenfeld gibt es auch einen Workshop.
Bereits umgesetzt wurde beispielsweise ein Großspeicher aus alten E-Auto-Batterien im Projekt SecondLife Batteries . Beim Blockchain Grid können Teilnehmer wiederum durch eine gemeinschaftliche Energieerzeugung und -nutzung den Angaben zufolge 25 Prozent CO2-Emissionen und jährlich bis zu 550 Euro Energiekosten einsparen. Dieses Projekt ist auch virtuell erlebbar . Weitere sollen folgen, so Raphaela Reinfeld, Obfrau und Sprecherin des Green Energy Labs.
Ziel des Labs ist, die besten Ideen und die inzwischen mehr als 240 teilnehmenden Partner für das Testen innovativer, grüner Energie zusammenzubringen. So will man Impulse auf dem Weg zu 100 Prozent erneuerbare Energie in der Green Energy Lab-Region, die das Burgenland, Niederösterreich, Wien und die Steiermark umfasst, setzen.
APA