Fehlende Bauteile bremsen den deutsche Solartechnikkonzern SMA Solar bei guter Auftragslage aus. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs in den ersten neun Monaten verdiente der Wechselrichterspezialist aber wesentlich mehr als noch vor einem Jahr. So wurden unter anderem Produkte mit hoher Marge verkauft, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
Der Erlös sank von Jänner bis September um knapp 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf rund 745 Mio. Euro, während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um fast 28 Prozent auf rund 53 Mio. Euro stieg. Unter dem Strich kamen 15,3 Mio. Euro heraus, nach 9,2 Mio. Euro vor einem Jahr.
SMA Solar hatte wegen der Lieferkettenprobleme bereits im September seine Jahresziele gekürzt, diese wurden nun bestätigt. Im dritten Quartal habe sich die Versorgungslage nochmals verschärft, negativ hinzu kamen Projektverschiebungen. „Diese Effekte werden die Geschäftsentwicklung auch im vierten Quartal beeinträchtigen“, hieß es vom Unternehmen weiter.
APA/dpa-AFX