E-Steiermark plant ab 2022 H2-Produktion in Südsteiermark

15. November 2021, Graz/Gabersdorf
41790348463822348_BLD_Online

Die Energie Steiermark baut im südsteirischen Gabersdorf (Bezirk Leibnitz) eine Anlage zur Wasserstoffproduktion. Sonnenstrom und Biogas dienen als Quellen. Der Baubeginn für die Anlage ist das Frühjahr und die Fertigstellung zum Jahresende 2022 geplant. Jährlich sollen bis zu 300 Tonnen grüner Wasserstoff (H2) produziert werden. Es werden rund 10 Millionen Euro investiert, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Zur Wasserstoffproduktion werden auf dem rund 10.000 Quadratmeter großen Areal in Gabersdorf eine Photovoltaik-Großanlage mit 6.000 Quadratmetern Kollektorfläche gebaut und mit den Ressourcen einer bereits bestehenden Biogasanlage kombiniert. Mit dem damit jährlich produzierbaren rund 300 Tonnen Wasserstoff könnte etwa ein Wasserstoff-Auto über 40 Millionen Kilometer zurücklegen.

Mit der Wolfram Bergbau & Hütten AG (Sandvik-Konzern) wurde bereits ein erster Liefervertrag unterzeichnet. Das Industrie-Unternehmen mit Sitz in St. Martin im Sulmtal hat sich ab Oktober 2022 eine Menge von rund 70 Tonnen jährlich für die Produktion gesichert.

Gefördert wird das Projekt „Renewable Gasfield“ vom Klima- und Energiefonds, der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) sowie Kommunal Kredit Public Consulting. Es wird unter der Leitung der Energie Steiermark gemeinsam mit den Energienetze Steiermark GmbH und u.a. der Montanuniversität Leoben, der Grazer HyCentA Research GmbH sowie der Energie Agentur Steiermark durchgeführt.

APA/ots

Ähnliche Artikel weiterlesen

Verbund verdiente im ersten Quartal etwas weniger

8. Mai 2024, Wien
Umsatz im 1

Neubesetzung im Vorstand von Austrian Power Grid

7. Mai 2024, Wien

IKB und AK Tirol einigten sich auf Stromentlastungspaket

6. Mai 2024, Innsbruck
IKB-Kunden sollen entlastet werden
 - Peitz, APA/dpa-Zentralbild

Klimaaktivisten wollen RWE Gebiet abkaufen

3. Mai 2024, Köln/Essen
Dorf Lützerath wurde 2023 nach Massenprotesten geräumt und abgebaggert
 - Lützerath, APA/AFP (Themenbild)