Ab Donnerstag wird die motorbezogene Versicherungssteuer „grüner“. Damit orientieren sich künftig alle drei Pkw-Steuern, die es in Österreich gibt, am CO2-Ausstoß. Für kleinere, effiziente Autos wird die jedes Jahr fällige motorbezogene Versicherungssteuer günstiger, für größere Autos, etwa Vans und SUV, dagegen meist teurer. Die Neuregelung gilt für alle Erstzulassungen ab dem 1. Oktober.
Von jedem Autobesitzer wird die motorbezogene Versicherungssteuer laufend gemeinsam mit der Haftpflichtversicherungs-Prämie eingehoben, bisher richtete sich die Höhe nach der Motorleistung. Die Unterschiede können leicht mehrere hundert Euro im Jahr ausmachen.
Reine Elektrofahrzeuge sind von der motorbezogenen Versicherungssteuer befreit. Ebenfalls nach dem CO2-Ausstoß errechnen sich auch die Normverbrauchsabgabe (NoVA), die einmalig beim Neuwagenkauf oder Import eines Autos nach Österreich fällig wird, sowie die Mineralölsteuer (MöSt) für jeden getankten Liter Sprit.
APA