EVP will Verbot für Verbrenner-Motoren aufweichen

11. Dezember 2024, Brüssel
EVP will Ausnahmen für Biokraftstoffe und alternative Treibstoffe
 - Bonn, APA/dpa

Die Europäische Volkspartei (EVP), die größte Fraktion im EU-Parlament, will das von der EU-Kommission ab 2035 geplante Verbot für Verbrennermotoren aufweichen. Neue Verbrenner-Autos, die mit Biokraftstoffen oder alternativen Treibstoffen betrieben werden, sollen auch nach 2035 fahren dürfen. Das am Mittwoch verabschiedete Papier geht in die Richtung einer italienischen Initiative zur Unterstützung der europäischen Automobilindustrie, die sieben EU-Staaten unterstützen.

APA/Reuters

EVP will Ausnahmen für Biokraftstoffe und alternative Treibstoffe
 - Bonn, APA/dpa

EVP will Verbot für Verbrenner-Motoren aufweichen

11. Dezember 2024, Brüssel

Die größte Fraktion im EU-Parlament, die Europäische Volkspartei (EVP), will das geplante Verbot für Verbrennermotoren aufweichen. In einem Positionspapier plädiert die EVP für eine Aufhebung des Verbots für den Verkauf neuer CO2-emittierender Autos ab 2035. Stattdessen sollen Autos mit Verbrennermotoren, die mit Biokraftstoffen und alternativen Treibstoffen betrieben werden, auch nach diesem Datum verkauft werden dürfen.

APA/Reuters

Reduktion fast doppelt so hoch wie im Österreichschnitt
 - Wien, APA/TANJA UNGERBÖCK

CO2-Emissionen in Wien 2023 um fast zwölf Prozent reduziert

29. November 2024, Wien

In Wien sind die Treibhausgasemissionen laut den aktuellen Daten der sogenannten Nahzeitprognose ("Nowcast") des Umweltbundesamts 2023 um fast zwölf Prozent, konkret sind es voraussichtlich 11,7 Prozent, gegenüber dem Vorjahr gesunken. Das gab die Stadt Wien am Freitag bekannt und das zeigt einen deutlichen Trend für die Bundeshauptstadt, denn die Reduktion ist damit fast doppelt so hoch wie im Österreichschnitt (6,4 Prozent).

APA

IV "verhalten optimistisch", AK fordert mehr grüne Investitionen
 - Baku, APA/AFP

IHS-Forscher: Klimaschutz-Erfolge eher abseits der COP29

25. November 2024, Wien/Baku

In der Nacht auf Sonntag ist in Aserbaidschans Hauptstadt Baku die UNO-Weltklimakonferenz COP29 zu Ende gegangen. Beschlossen wurde dort ein neuer Rahmen für die internationale Finanzierung von Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen, die Einigung blieb aber weit hinter den Forderungen jener Länder zurück, die am meisten von den Folgen der Klimakrise betroffen sind. IHS-Forscher Christian Kimmich sieht die großen Erfolge im Kampf gegen den Klimawandel derzeit abseits der COP29.

APA

Unterwegs auf dem langen Weg in die Energieautonomie

25. November 2024, Bregenz

Die Bevölkerung wächst, dennoch sanken Vorarlbergs CO2 Emissionen. Es gibt aber noch viel zu tun. Die Erderhitzung macht keinen Halt vor Landesgrenzen. Auch in Vorarlberg ist bereits ein Trend zu mehr Starkregen und mehr Hitzetagen zu beobachten. Das Jahr 2022 war das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen. Auch 2023 war klimatisch ein Jahr der […]

Vorarlberger Nachrichten

Immer eine Idee besser

22. November 2024

Klima-Initiative. Durch die Strategie der EVN soll bis 2034 der Treibhausgas-Ausstoß um rund 60 Prozent reduziert werden. Wie das gelingt Es geht um die Welt und ihre Zukunft. Es geht um das Hier und Jetzt und wie wir gemeinsam schnell und konsequent handeln können, damit unseren Kindern und Enkelkindern eine lebenswerte Zukunft bevorsteht. Der Klimawandel […]

Kurier

Studie: Globaler Flugverkehr verfehlt Klimaziele klar

21. November 2024, Baku/Wien
Der Flugverkehr verpasst selbst gesteckte Klimaziele
 - Düsseldorf, APA/dpa

Der weltweite Passagierluftverkehr hat einer Studie zufolge seine Klimaziele klar verpasst. Den meisten Airlines ist es kaum gelungen, den Kerosinverbrauch abzusenken und damit den CO2-Ausstoß und weitere Umweltschäden etwa durch Kondensstreifen zu lindern. In einem zur Klimakonferenz in Baku vorgelegten Airline-Ranking der Umweltorganisation "Atmosfair" sind Lufthansa, Condor und Tuifly zurückgefallen.

APA/dpa

Wenn die Energiewende zur CO2-Schleuder wird

15. November 2024

Energie. Zur Dekarbonisierung des Energiesystems braucht man nicht nur Geld, sondern auch ein bisschen technische Intelligenz. Deutschland liefert gerade ein Lehrbeispiel dafür, wie es nicht geht. Während die Delegierten bei der seltsamen Klimakonferenz in der Fossilstadt Baku gerade über noch mehr Industriestaatengeld für den Klimaschutz in „Entwicklungsländern“ wie China diskutieren, liefert der selbst ernannte Energiewende-Vorreiter […]

Die Presse

Emissionen reduzieren - ein Kampf gegen Windmühlen
 - Schwarze Pumpe, APA/dpa-Zentralbild

Emissionen von stärkstem Treibhausgas „SF6“ unterschätzt

15. November 2024, Wien

In Europa und den USA wurde seit 2005 fast doppelt so viel vom "klimaschädlichsten Treibhausgas, das wir kennen" freigesetzt, als offiziell gemeldet wurde, berichten Wiener Meteorologen. Es heißt Schwefelhexafluorid (SF6), wird in der Elektroindustrie verwendet und war in so manchen Laufschuhen und Autoreifen. Die Emissionen sanken jüngst in Europa und Nordamerika. In China und wohl auch Indien steigen sie aber stark, heißt es im "Journal Atmospheric Chemistry and Physics".

APA

Die COP29 findet aktuell in Baku statt
 - Baku, APA/AFP

Fast 1.800 Öl-, Gas- und Kohle-Lobbyisten auf dem Klimagipfel

15. November 2024, Baku

Die Weltklimakonferenz (COP29) berät über die Eindämmung der Erderwärmung - doch nach einer Datenanalyse sind mindestens 1.773 Lobbyisten der Öl-, Gas und Kohleindustrie ganz offiziell beim UNO-Treffen in Aserbaidschan akkreditiert. Das gab die Koalition "Kick Big Polluters Out" in Baku bekannt, die unter anderem von den Organisationen Transparency International, Global Witness, Greenpeace und dem Climate Action Network getragen wird.

APA/dpa

Weltklimakonferenz baut einheitliche Standards für Emissionshandel

14. November 2024, Baku

Zentrum für Internationales Umweltrecht sieht darin Schritt „von enormer Bedeutung“, Rahmenbedingungen sind auszuhandeln Am ersten Tag der 29. Uno-Klimakonferenz (COP 29) in Aserbaidschan haben sich die Teilnehmerstaaten auf einheitliche Uno-Standards für den globalen Handel mit Emissionsgutschriften geeinigt und damit einen wichtigen Schritt getan, um Staaten das Erreichen ihrer Klimaziele zu erleichtern. Fast 200 Nationen stimmten […]

Der Standard

Treibhausgasemissionen gehen weiter zurück

14. November 2024, Wien

Auch im Jahr 2024, dem dritten Jahr in Folge, sinkt das Ausmaß der Emissionen. Und: Die Wirtschaftsflaute ist dafür nicht der Grund. Österreich kommt bei der Reduzierung der Treibhausgase weiter voran. Das Umweltbundesamt geht davon aus, dass die Treibhausgasemissionen auch im Jahr 2024 sinken werden. Damit würden diese zum dritten Mal in Folge abnehmen. Nach […]

Salzburger Nachrichten