Erneut mehr als 28 EU-Milliarden für Klimafolgen 2023

6. November 2024, Brüssel
Geld für Klimafolgen wird Thema bei COP29
 - Bergheim, APA/dpa

Die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten haben ärmere Länder im vergangenen Jahr mit 28,6 Milliarden Euro beim Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel unterstützt. Das teilten die EU-Länder nach einem Treffen der Finanzminister der Staatengemeinschaft in Brüssel mit. 2022 hatten die Mitgliedsstaaten demnach bereits eine ähnliche Summe (28,5 Milliarden Euro) investiert.

APA/dpa-AFX

Künstliche Intelligenz ist Stromfresser

5. November 2024, Düsseldorf

Der Energieverbrauch von Rechenzentren für KI-Anwendungen und andere Digitalisierungsprojekte wird in Europa bis zum Jahr 2030 stark steigen. Der wachsende Hunger nach Strom könnte den Klimawandel beschleunigen. Die künstliche Intelligenz (KI) hat einen riesigen Energiehunger. Nach einer aktuellen Studie von McKinsey wird sich in Europa der Strombedarf durch den steigenden Energieverbrauch von Rechenzentren für KI-Anwendungen […]

Salzburger Nachrichten

Auch Deutschland und Tschechien sind für Lockerungen bei den Grenzwerten
 - Stuttgart, APA/dpa

Flottengrenzwerte: Frankreich fordert Aussetzung von Strafen

4. November 2024, Berlin

Konjunkturflaute, hohe Standortkosten und schleppende E-Auto-Verkäufe bei zugleich hohem Investitionsbedarf machen den europäischen Autoherstellern, der viele Firmen aus Österreich zuliefern, zu schaffen. Ab Jänner droht vielen Autobauern weiteres Ungemach, wenn die CO2-Flottengrenzwerte der EU sinken. Deshalb häufen sich die Forderungen nach Lockerungen etwa aus Deutschland und Tschechien - und die französische Regierung spricht sich für eine Aussetzung der Strafen aus.

APA/AFP

Mehr Erneuerbare und weniger Kohle waren entscheidend
 - Bruchsal, APA/dpa

EU-Treibhausgasemissionen sind 2023 um acht Prozent gesunken

31. Oktober 2024, Kopenhagen/Baku/EU-weit

Der Ausstoß von Treibhausgasen in der Europäischen Union ist laut der EU-Umweltagentur (EEA) im vergangenen Jahr um acht Prozent gesunken. Nach dem "größten Rückgang seit Jahren" lagen die klimaschädlichen Emissionen 37 Prozent niedriger als 1990, wie die Agentur am Donnerstag erklärte. Entscheidend dafür sei ein signifikanter Rückgang der Nutzung von Kohle sowie ein Anstieg des Anteils der erneuerbaren Energien, hieß es.

APA/AFP

Die Strompreise bleiben hoch

29. Oktober 2024

Die Netzengelte und CO2-Steuern sinddie Preistreiber bei der Energie, erklärt Verbund-Chef Michael Strugl. Die Strompreise werden nicht mehr auf das Vorkrisenniveau sinken, auch wenn die Strompreise selbst günstiger werden. Verbund-Chef Michael Strugl rechnet zwar mit einem leichten Sinken der Strompreise in den nächsten drei Jahren, „allerdings nicht auf das Vorkrisenniveau“. Die Erwartung, „dass es jetzt […]

Kleine Zeitung

G20-Staaten für Abkehr von fossilen Brennstoffen

28. Oktober 2024, Washington
Die G20 wollen sich von fossilen Brennstoffen wegbewegen
 - Recklinghausen, APA/dpa

Die G20-Staaten haben sich nach einem Treffen in Washington zu einer Abkehr von fossilen Brennstoffen bekannt. In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung hieß es, die Staaten wollten sich "von fossilen Brennstoffen wegbewegen" und in diesem "entscheidenden Jahrzehnt" die "Maßnahmen beschleunigen, um bis 2050 im Einklang mit der Wissenschaft Klimaneutralität zu erreichen". Dieser Prozess müsse "fair, geordnet und gerecht" ablaufen.

APA/AFP

EU-Staaten subventionieren Verbrenner-Dienstwagen

21. Oktober 2024, Berlin
Italien und Deutschland geben am meisten für Verbrenner-Dienstautos aus
 - Berlin, APA/dpa

Die fünf größten EU-Länder geben einer Studie zufolge jährlich 42 Mrd. Euro für die Subventionierung von Dienstwagen mit Verbrennungsmotoren aus. Spitzenreiter ist Italien mit 16 Mrd. Euro, gefolgt von Deutschland mit 13,7 Mrd. Euro, wie aus der am Montag veröffentlichten Untersuchung im Auftrag der Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) hervorgeht. Frankreich und Polen subventionieren demnach mit gut 6 Mrd. Euro jährlich.

APA/Reuters

Drastische Abgaben auf Flugtickets könnten Emissionen senken

18. Oktober 2024, Wien
Auch langsameres Fliegen könnte Emissionen spürbar senken
 - Neuzelle, APA/dpa

Zwei Organisationen haben ein Modell gerechnet, wie sich eine hohe und mit der Zahl der jährlichen Flüge drastisch weiter steigende Flugabgabe auswirken würde. Die europaweiten Einnahmen könnten sich auf 63,6 Mrd. Euro pro Jahr belaufen, die Emissionen würden um 21 Prozent sinken, heißt es in der Studie, die auch von der Zeitung "Der Standard" zitiert wird. Trotz massiver Preiserhöhungen sei dabei nur ein Rückgang der Passagierzahlen um 26 Prozent im Jahr 2028 zu erwarten.

APA

VCÖ-Analyse auf Basis von Kraftstoffverbrauchsdaten des Umweltministeriums
 - Bonn, APA/dpa

CO2-Ausstoß durch den Verkehr ging im ersten Halbjahr zurück

18. Oktober 2024, Wien

Einen leichten Rückgang der CO2-Emissionen aus dem Verkehrssektor im 1. Halbjahr 2024 vermeldet der Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Demnach wurden in diesem Zeitraum zwar um rund zwei Prozent mehr Benzin getankt, aber rund fünf Prozent Diesel weniger, berichtete der VCÖ am Freitag anhand von Kraftstoffverbrauchsdaten des Umweltministeriums. Insgesamt flossen um rund 140 Millionen Liter weniger Treibstoffe in die Tanks, die CO2-Emissionen gingen um fast 350.000 Tonnen zurück.

APA

Eröffnung des Forschungszentrums für Wasserstoff und Kohlenstoff in Leoben-Leitendorf
 - Leoben, MUL/Tauderer

Zentrum für Wasserstoff- und Kohlenstoffforschung eröffnet

18. Oktober 2024, Leoben

Ein neues Forschungszentrum für Wasserstoff und Kohlenstoff der Montanuni Leoben wurde am Donnerstag in Leoben-Leitendorf eröffnet. Im Zentrum wird unter anderem die Forschung zur Spaltung von Methan in Wasserstoff und festen Kohlenstoff sowie zur Produktion von grünem Kohlenstoff aus Biomassereststoffströmen vorangetrieben. Es werde "die Weichen zu einer maßgeblichen Reduktion von Treibhausgasemissionen am Industriestandort Österreich stellen", hob Rektor Peter Moser hervor.

APA

Der Verbrenner läuft bei Mercedes ab 2030 nicht gänzlich aus
 - Stuttgart, APA/dpa

Mercedes-Österreich-CEO für Subventionsbepreisung

17. Oktober 2024, Thalheim/Stuttgart

Der deutsche Autobauer Mercedes setzt weiterhin auf eine vollelektrische Zukunft, die Frage sei nur, wie lange es den Verbrenner noch geben werde. Dies bestätigte Mercedes-Österreich CEO Niels Kowollik am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Thalheim bei Wels im Rahmen eines großangelegten mehrtägigen Präsentationsevents im Museum Angerlehner. Außerdem sprach sich der Manager gegen Zölle aus, befürwortete aber eine Subventionsbepreisung.

APA

IEA sieht die Welt nicht auf dem Weg zu Null-Emissionen

16. Oktober 2024, Paris
IEA zweifelt stark am Erreichen des 1,5-Grad-Ziels
 - Sieversdorf, APA/dpa

Die Welt ist noch weit entfernt von einem Pfad, der die Emissionen des Energiesystems bis 2050 auf Null absenken würde, schreibt die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem aktuellen Ausblick. Entscheidungen von Regierungen, Investoren und Konsumenten würden zu oft die Mängel im aktuellen System einzementieren, statt den Weg zu einer sauberen und sicheren Energieversorgung zu ebnen. Positive Entwicklungen werden von China dominiert, manche Regionen kommen nicht mit.

APA