Wiener Westbahnhof erhält PV-Anlage über den Bahnsteigen

22. Juli 2024, Wien
Klimaschutzministerin Gewessler und ÖBB-CFO Waldner setzen auf PV
 - Wien, APA/TOBIAS STEINMAURER

In Wien sind am Montag die Pläne für die laut den Initiatoren bis dato größte innerstädtische Photovoltaikanlage präsentiert worden. Sie wird am Wiener Westbahnhof errichtet. Der Bahnsteigbereich wird dazu von den ÖBB vollständig überdacht. Die Anlage wird sich über eine Fläche von rund vier Fußballfeldern - also 25.000 Quadratmeter - erstrecken, wie ÖBB-Vorständin Manuela Waldner bei einer Pressekonferenz am Areal betonte. Die Inbetriebnahme ist für 2030 geplant.

APA

MAN setzt auf stärkere Ladestationen
 - München, APA/dpa

Auch MAN erhöht Tempo beim Laden von Elektro-Lkw

19. Juli 2024, Plattling

Bayern hat seine erste Megawatt-Ladesäule für Lkw. In Plattling hat eine Gruppe rund um den Lastwagen- und Bushersteller MAN und die Technische Universität München dort öffentlich einen Ladevorgang mit mehr als einem Megawatt Leistung demonstriert. Ladesäulen in dieser Stärke sollen es ermöglichen selbst 40-Tonner binnen 30 Minuten mit genug Energie für eine Strecke von 400 Kilometern zu versorgen. 

APA/dpa

Der deutsche Kanzler kommt zu Gesprächen über EU-Partnerschaft zum Lithium-Abbau
 - Woodstock, APA/AFP

Scholz in Belgrad – Lithium-Abkommen mit Serbien

19. Juli 2024, Wien/EU-weit

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will am Freitag eine EU-Partnerschaft mit Serbien zum Abbau des für Elektroautos so wichtigen Lithiums mit ins Leben rufen. Bei seinem Besuch in Belgrad wird er zusammen mit Präsident Aleksandar Vucic und dem Vizepräsidenten der EU-Kommission, Maros Sefcovic, an der Unterzeichnung eines Abkommens teilnehmen, das eine umweltverträgliche Förderung des wertvollen Leichtmetalls im Jadar-Tal ermöglichen soll.

APA

Rom will Atomstrom statt Solarstrom

19. Juli 2024, Wien

Strom. Italien will seine Emissionen lieber mit AKW als mit Ökostrom senken. Osteuropa plant Dutzende neue Kernkraftwerke. Doch ob das alles aufgeht, ist unklar. Italiens Premierministerin Giorgia Meloni genießt es, gegen den Strom zu schwimmen. Kürzlich ließ die rechtsgerichtete Politikerin wissen, dass Italiens Landschaft zu hügelig und schön sei, um sie mit Solarpaneelen zuzupflastern und […]

Die Presse

Windkraft-Ausbau in Deutschland mit wenig Rückenwind

18. Juli 2024, Berlin
Kein Rückenwind in deutscher Windkraft
 - Sieversdorf, APA/dpa

Der Ausbau der Windkraft in Deutschland kommt weiter nicht in Schwung und hängt den Zielen hinten nach. Im ersten Halbjahr 2024 wurden 250 neue Windräder errichtet, die neue Leistung betrug 929 Megawatt, teilte der Bundesverband der Windindustrie (BWE) am Donnerstag mit. Das Gesamtjahresziel von 8.000 Megawatt ist damit nicht mehr erreichbar.

APA/Reuters

„Licht aus“ im Windpark Andau-Halbturn

18. Juli 2024, Andau/Eisenstadt
Die Positionslichter werden nur noch bei Bedarf eingeschaltet (Symbolbild)
 - Jacobsdorf, APA/dpa

"Licht aus" hieß es am Mittwochabend im Windpark Andau-Halbturn (Bezirk Neusiedl am See), denn hier findet ein erster Test im Vollbetrieb für die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung von Windkrafträdern statt. Die 38 Anlagen der Burgenland Energie sind bereits mit dem System ausgestattet, das zentral über die österreichische Flugsicherungsstelle Austro Control gesteuert werden kann. Im Herbst soll die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung österreichweit ausgerollt werden.

APA

Globale Dachfläche wächst bis 2050 um bis zu 52 Prozent

17. Juli 2024, Wien
Größtes Wachstum für potenzielle Solarenergie in Afrika
 - Cape Town, APA/AFP

Gebäude tragen erheblich zum Klimawandel bei, ihre Zahl wird wegen der Zunahme der Weltbevölkerung weiter steigen. IIASA-Forscherinnen und -Forscher haben nun ein neues Verfahren entwickelt, um das weltweite Wachstum von Dachflächen bis 2050 abzuschätzen - und damit auch das Potenzial für Solarenergie auf Dächern. Wie sie im Fachjournal "Scientific Data" berichten, wird die globale Dachfläche von derzeit 0,25 Mio. Quadratkilometern bis 2050 um bis zu 52 Prozent wachsen.

APA

Deutschland pusht Wasserstoff

17. Juli 2024

Energieträger Die deutsche Regierung hat zusammen mit den Bundesländern ein milliardenschweres Förderpaket zur Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft aufgelegt. Für 22 Projekte gibt es insgesamt 4,6 Milliarden Euro an öffentlichen Geldern. Die beteiligten Unternehmen tragen mit 3,3 Milliarden Euro weniger als die Hälfte der Kosten. Die Vorhaben dienen der Produktion von Wasserstoff aus Ökostrom sowie dem Bau […]

Kurier

Es drohen "Verlust von Wettbewerbsfähigkeit und neue strategische Abhängigkeiten"
 - Wien, APA

EU-Rechnungshof: EU-Ziel für Wasserstoff „zu ehrgeizig“

17. Juli 2024, EU-weit/Brüssel

Die für 2030 von der EU-Kommission angepeilten Ziele für die Erzeugung und Nutzung von erneuerbarem Wasserstoff seien "zu ehrgeizig": Laut einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Europäischen Rechnungshofs (ERH) drohen ein "Verlust von Wettbewerbsfähigkeit in Schlüsselindustrien und neue strategische Abhängigkeiten". Die Prüfer fordern, die EU-Ziele einem Realitätscheck zu unterziehen. Auch von Österreich werden Anstrengungen gefordert.

APA

Bis 2030 sollen in Bayern 1

Bayerns Kommunen bekommen Geld für erneuerbaren Strom

16. Juli 2024, München

Voraussichtlich ab Anfang 2025 sollen Bayerns Kommunen und direkt betroffene Bürger Geld für jede eingespeiste Kilowattstunde Strom aus neuen Solar- und Windanlagen erhalten. Es sei geplant, die neue Regelung Anfang nächsten Jahres "scharf zu stellen", sagt Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) in München nach der Sitzung des Kabinetts. Er sei überzeugt, dass damit der Ausbau der Erneuerbaren im Land einen weiteren Schub erhalten.

APA/dpa

Big Bus Vienna" möchte seine Flotte bis 2026 elektrifizieren
 - Wien, ÖAMTC/APA-Fotoservice/Tesarek

Zweiter Wiener Sightseeingbus-Anbieter stellt auf E-Busse um

16. Juli 2024, Wien

Jene Sightseeingbusse, mit denen Touristinnen und Touristen eine Fahrt durch Wien unternehmen können, sollen künftig ausnahmslos elektrifiziert durch die Stadt kurven. Denn auch der Anbieter "Big Bus Vienna" plant eine Umstellung der Flotte bis 2026. Das teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit dem ÖAMTC mit - der für die Ladeinfrastruktur sorgt.

APA

China ruft wegen US-Subventionen für E-Autos die WTO an

16. Juli 2024, Peking
Blick auf das Hauptquartier der WTO in Genf
 - Geneva, APA/AFP

Im Streit um ein groß angelegtes Subventionsprogramm der US-Regierung für E-Autos hat sich China erneut an die Welthandelsorganisation (WTO) gewandt. China wirft den USA eine "diskriminierende protektionistische" Politik vor, teilte das Handelsministerium in Peking am Montag mit. China hatte dazu bereits im März die WTO eingeschaltet. Da die Gespräche mit Washington aber gescheitert seien, sei nun die Einrichtung einer Expertengruppe gefordert worden, so das Ministerium.

APA/AFP