US-Wahl – In TV-Debatte kam auch Fracking zur Sprache

23. Oktober 2020, Nashville (Tennessee)/Washington
Fracking-Anlage in den USA
 - Culberson County, APA/AFP

Mit Blick auf die Stimmen im besonders hart umkämpften US-Staat Pennsylvania hat US-Präsident Donald Trump seinem Herausforderer Joe Biden vorgeworfen, sich gegen die umstrittene Ölfördertechnik Fracking zu stellen. „Er ist gegen Fracking“, sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) in der zweiten und letzten Fernsehdebatte vor der US-Präsidentschaftswahl am 3. November in Nashville (US-Staat Tennessee).

Biden wies dies zurück und sagte, er sei zwar dagegen, neue Genehmigungen für Fracking-Projekte auf bundeseigenem Land zu erteilen. Bei bestehenden Projekten werde es aber darauf ankommen, Emissionen aus dieser Art der Förderung einzufangen. Dafür müsse in zusätzliche Techniken investiert werden.

Mit Fracking (Hydraulic Fracturing) wird vor allem in Pennsylvania, im Nordosten der USA, die Öl- und Gasförderung vorangetrieben. Dabei wird unter hohem Druck eine Flüssigkeit in den Boden gepresst, um das Gestein durchlässiger zu machen und Öl sowie Gas fördern zu können. Kritiker warnen, dass dabei das Grundwasser gefährdet wird.

APA/dpa

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