Chevron schrieb auch zum Jahresende rote Zahlen

29. Jänner 2021, San Ramon (Kalifornien)
Einbußen bei Chevron
 - Novato, APA/AFP/GETTY IMAGES NORTH AMERICA

Der zweitgrößte US-Ölkonzern Chevron kämpft in der Corona-Krise weiter mit Nachfrageproblemen. Im vierten Quartal erlitt das Unternehmen einen Verlust von 665 Millionen Dollar (550 Mio. Euro), wie es am Freitag mitteilte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sanken die Erlöse von 36,4 auf 25,2 Milliarden Dollar.

Wie der große Rivale ExxonMobil litt Chevron insbesondere wegen der Belastungen für die Weltwirtschaft durch die Coronapandemie das ganze Jahr über unter einem geringen Bedarf an Öl und Gas.

„2020 war ein Jahr wie kein anderes“, sagte Vorstandschef Michael Wirth. Insgesamt schrieb Chevron einen Jahresverlust in Höhe von 5,5 Milliarden Dollar, im Vorjahr hatte der Konzern noch 2,9 Milliarden verdient. Die Aktie reagierte vorbörslich mit deutlichen Kursabschlägen auf den Geschäftsbericht. Analysten hatten im Schlussquartal nicht mit roten Zahlen gerechnet. In den vergangenen zwölf Monaten ist der Aktienkurs um über ein Viertel gesunken.

APA/ag

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