E.ON steigerte vor Führungswechsel Betriebsgewinn

24. März 2021, Düsseldorf

Der deutsche Energiekonzern E.ON hat im vergangenen Geschäftsjahr trotz Coronakrise seinen operativen Gewinn gesteigert und will auch im laufenden Jahr weiter zulegen. Das bereinigte Ebit sei 2020 um 17 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro gestiegen, teilte E.ON am Mittwoch mit. Heuer peilt der Konzern 3,8 bis 4,0 Milliarden Euro an. Für 2020 will das Unternehmen eine Dividende von 47 Cent je Aktie ausschütten – ein Cent mehr als zuletzt.

Die Dividende soll bis 2023 jährlich um bis zu fünf Prozent wachsen und auch danach weiter steigen. E.ON habe alle wesentlichen unternehmerischen Herausforderungen abgearbeitet, um die nächste Phase der Unternehmensentwicklung zu starten, sagte Konzernchef Johannes Teyssen. Vor allem durch die Energiewende in Deutschland und Europa habe der Versorger Wachstumsmöglichkeiten. Zwischen 2021 und 2023 werde das Ergebnis im Durchschnitt pro Jahr um zwei bis drei Prozent auf Ebitda- und acht bis zehn Prozent auf EBIT-Ebene wachsen.

Der 61-Jährige Teyssen übergibt zum 1. April die Führung des Konzerns nach zehn Jahren an seinen Vorstandskollegen Leonhard Birnbaum. Der 54-Jährige war 2013 von RWE zu E.ON gewechselt.

APA/ag

Ähnliche Artikel weiterlesen

oekostrom AG produzierte um 27 Prozent mehr grünen Strom

31. August 2023, Wien

Gas-Connect-Aktionär SNAM mit Umsatzplus im ersten Halbjahr

28. Juli 2023, Mailand
Der Umsatz wuchs um 18 Prozent auf 1,889 Mrd

OMV meldet größten Gasfund in Österreich seit 40 Jahren

28. Juli 2023, Wien
Die förderbaren Ressourcen des Funds schätzt die OMV auf 48 TWh
 - Wien, APA/THEMENBILD

Deutscher Versorger Uniper erwartet 2023 Milliardengewinn

26. Juli 2023, Düsseldorf
2023 soll sich bisherige operative Gewinn auf 3,7 Mrd