Der deutsche Energiekonzern E.ON hat im vergangenen Geschäftsjahr trotz Coronakrise seinen operativen Gewinn gesteigert und will auch im laufenden Jahr weiter zulegen. Das bereinigte Ebit sei 2020 um 17 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro gestiegen, teilte E.ON am Mittwoch mit. Heuer peilt der Konzern 3,8 bis 4,0 Milliarden Euro an. Für 2020 will das Unternehmen eine Dividende von 47 Cent je Aktie ausschütten – ein Cent mehr als zuletzt.
Die Dividende soll bis 2023 jährlich um bis zu fünf Prozent wachsen und auch danach weiter steigen. E.ON habe alle wesentlichen unternehmerischen Herausforderungen abgearbeitet, um die nächste Phase der Unternehmensentwicklung zu starten, sagte Konzernchef Johannes Teyssen. Vor allem durch die Energiewende in Deutschland und Europa habe der Versorger Wachstumsmöglichkeiten. Zwischen 2021 und 2023 werde das Ergebnis im Durchschnitt pro Jahr um zwei bis drei Prozent auf Ebitda- und acht bis zehn Prozent auf EBIT-Ebene wachsen.
Der 61-Jährige Teyssen übergibt zum 1. April die Führung des Konzerns nach zehn Jahren an seinen Vorstandskollegen Leonhard Birnbaum. Der 54-Jährige war 2013 von RWE zu E.ON gewechselt.
APA/ag