Der deutsche Energieversorger RWE hat die entscheidenden Weichen für den britischen Offshore-Windpark Sofia gestellt. Der Konzern habe die finale Investitionsentscheidung für das rund drei Milliarden britische Pfund (rund 3,5 Mrd. Euro) schwere Projekt getroffen, teilte RWE am Mittwoch mit.
Die Arbeiten für den Netzanschluss an Land sollen dieses Frühjahr beginnen, die Arbeiten auf See im Jahr 2023. Das Projekt mit einer Leistung von 1,4 Gigawatt soll dann im vierten Quartal 2026 fertig sein. Der Windpark soll 195 Kilometer vor der Nordostküste Großbritanniens entstehen. Siemens Gamesa soll 100 Windturbinen für das Projekt liefern.
Großbritannien ist der größte Markt für Offshore-Wind weltweit. Das Königreich will bis 2030 etwa ein Drittel seines Stroms mit dieser Technologie decken. RWE ist hier schon länger unterwegs und durch den Megadeal mit E.ON zu einem der größten Ökostromerzeuger Europas geworden.
APA/ag