Während Investitionszusagen für den Windkraftausbau am Meer in Europa boomen, ist für On-Shore-Windkraft voriges Jahr so wenig investiert worden wie schon lange nicht mehr. Mit 16,5 Mrd. Euro wurde dafür am zweitwenigsten in den letzten zehn Jahren lockergemacht. Nur im Jahr 2017, in dem der Windkraftausbau in Deutschland radikal eingebrochen ist, lag das Volumen noch etwas darunter, geht aus Daten des europäischen Windenergie-Verbandes WindEurope von Dienstag hervor.
Der Wert von 16,5 Mrd. Euro von 2020 lag um 8 Prozent unter 2019. Nur 2017, als Deutschland den Mechanismus zur Fördervergabe gewechselt und auf Ausschreibungen umgestellt hat, war der Betrag mit 15,2 Mrd. Euro noch niedriger. Vor 2017, als die meisten europäischen Staaten noch mit Einspeisetarifen förderten, lagen die Investitionen im Schnitt bei 20 Mrd. Euro, geht aus einer Aussendung der IG Windkraft von Dienstag hervor.
APA