Nach Probebohrung deutliche Hinweise auf Ölfeld in Namibia

15. April 2021, Windhuk
Probebohrungen im Okavango-Becken
 - Maun, APA (AFP/Archiv)

Probebohrungen im südwestafrikanischen Staat Namibia haben erste Hinweise auf ein Ölfeld im Okavango-Becken ergeben. Vorläufige Daten-Analysen der ersten von drei Testbohrungen deuteten auf ein konventionelles Ölfeld hin, hieß es am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung der kanadischen Firma ReconAfrica sowie dem namibischen Energieministerium.

Energieminister Thomas Alweendo betonte: „Das ist eine großartige Zeit für Namibias Bevölkerung, da die Ergebnisse der Probebohrung ein großes Potenzial für äußerst wertvolle Energiequellen für unser Land bestätigen.“ Das Bohrgerät wird nun zu einer 16 Kilometer entfernten Bohrstelle gebracht.

Die Probebohrungen am Rande eines Naturschutzgebietes hatten Proteste von Umweltschützern ausgelöst. Im Norden der früheren deutschen Kolonie sucht die Firma in bis zu 3,8 Kilometern Tiefe nach Öl – die Bohrstellen liegen in der Region Kawango in dem geplanten Naturpark KaZa, der einmal Gebiete in Namibia, Angola, Botsuana, Sambia und Simbabwe umfassen soll. KaZa wird auch von der deutschen Förderbank KfW finanziell unterstützt.

APA/dpa

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