Ölpreise geben etwas nach

29. Juni 2021, Singapur

Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gesunken. Nach mehrjährigen Höchstständen zum Wochenauftakt zeigte sich am Ölmarkt im frühen Handel eine leichte Gegenreaktion. So kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent in der Früh 74,41 US-Dollar (62,48 Euro) und damit 27 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 24 Cent auf 72,67 Dollar.

Marktbeobachter verwiesen auf eine trübe Stimmung an den asiatischen Finanzmärkten, die auch die Ölpreise etwas belastet hat. Die Verbreitung der als stärker ansteckend geltenden Delta-Variante des Coronavirus belastete die Kauflaune der Investoren. Es werden wieder neue Maßnahmen zur Eindämmung des Virus befürchtet.

Am Ölmarkt richtete sich das Interesse aber auch verstärkt auf ein Treffen von Vertretern des Ölverbunds OPEC+, das als Videokonferenz am Donnerstag geplant ist. Allgemein wird damit gerechnet, dass sich die in der OPEC+ zusammengefassten OPEC-Staaten gemeinsam mit anderen wichtigen Ölstaaten wie Russland auf eine Anhebung der Fördermenge im August einigen.

APA/dpa

Ähnliche Artikel weiterlesen

Energiebörse EEX plant Auktionen von grünem Wasserstoff

25. April 2024, Leipzig
Wasserstoffspeicher einer Erzeugungsanlage für grünen Wasserstoff der Wien Energie
 - Wien, APA

Global rasanter Anstieg bei installierter Batterieleistung

25. April 2024, Wien/Paris
Wind- und Solarstrom muss in Batterien zwischengespeichert werden
 - Middelharnis, APA/AFP/ANP

Wifo-Chef: „Keine Katastrophenstimmung“ wegen Russland-Gas

24. April 2024, Wien
Gabriel Felbermayr kalmiert
 - Wien, APA/GEORG HOCHMUTH

Russland-Gas – Kocher plädiert für umsichtigen Ausstieg

23. April 2024, Wien
Kocher warnt vor "Flurschaden" durch zu schnellen Ausstieg
 - Wien, APA/GEORG HOCHMUTH