Immer mehr Sonnenenergie

16. August 2021

Salzburgs Gemeinnützige haben inzwischen fast 600 Anlagen in Betrieb. Jährliches Einsparungsvolumen von zwei Millionen Litern Heizöl.

Salzburgs gemeinnützige Bauvereinigungen (gswb, Heimat Österreich, die salzburg, Bergland, Salzburger Siedlungswerk, Österreichisches Siedlungswerk, Bausparerheim und Eigenheim St. Johann) können für 2020 eine höchst erfreuliche Energiebilanz ziehen. Rund 16,4 Millionen Kilowattstunden an sauberer Sonnenenergie wurden im Vorjahr von den thermischen Solaranlagen und Photovoltaikanlagen der gemeinnützigen Wohnbauträger gewonnen. Gegenüber dem Jahr 2019 bedeutet das einen Zuwachs von rund einer Million Kilowattstunden.

„Mit innovativer Solartechnik tragen wir nachhaltig zur Entlastung unserer Umwelt bei. Darüber hinaus profitieren Tausende Familien von niedrigeren Kosten für ihren Energieaufwand. Denn in Wohnanlagen, in denen das Primärenergiesystem von einer Solaranlage unterstützt wird, fallen die Kosten für Heizung und Warmwasser spürbar niedriger aus“, erklärt der Salzburger GBV-Obmann Stephan Gröger.

Die Salzburger Gemeinnützigen betreiben auf den Dächern ihrer Wohnanlagen im gesamten Bundesland zusammen 431 thermische Solaranlagen und 157 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtfläche von fast 52.000 Quadratmetern. „Bei den Photovoltaikanlagen verzeichnen wir gegenüber dem Jahr 2019 einen deutlichen Zuwachs. Die Anzahl der Anlagen ist um ein Drittel gestiegen, die Kollektorfläche um 40 Prozent auf mittlerweile über 12.000 Quadratmeter. Das heißt, die Anlagen sind größer geworden und liefern mehr Strom“, ergänzt der stellvertretende GBV-Obmann Markus Sturm. Die seit über 20 Jahren betriebene konsequente Einbindung von Solartechnik in das Hausenergiesystem von Neubauten zahle sich nicht nur für die Bewohner aus, sondern auch für die Umwelt: „Die im Vorjahr gewonnene Solarenergiemenge entspricht mehr als zwei Millionen Litern Heizöl und spart rund 6500 Tonnen an Kohlendioxid. Mit dieser Energiebilanz unterstützen wir auch das Land Salzburg bei der Erreichung der Klimaziele.“ 

Seit den späten 1990er-Jahren setzen die gemeinnützigen Bauvereinigungen Salzburgs konsequent auf die Kraft der Sonne. Mittlerweile sind rund 52.000 Quadratmeter Kollektorflächen im Einsatz. Die über die thermischen Solaranlagen gewonnene Energie wird für die umweltschonende Beheizung und Warmwasseraufbereitung in Wohnanlagen eingesetzt. Die mit den Kollektoren der Photovoltaikanlagen erzeugte elektrische Energie wird beispielsweise für die Beleuchtung der Außenanlagen, Stiegenhäuser und in den Tiefgaragen verwendet oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Salzburger Nachrichten