Weiterhin Risiken bei Nord Stream 2

16. August 2021

Der an der Finanzierung der deutsch-russischen Gaspipeline Nord Stream 2 beteiligte Düsseldorfer Energiekonzern Uniper sieht auch nach der Einigung zwischen Deutschland und den USA noch Risiken für das Projekt. Die vergangenen Wochen seien für Nord Stream 2 gut verlaufen, sagte Vorstandschef Klaus-Dieter Maubach am Mittwoch. Das bedeute aber nicht, „dass die Risiken damit völlig aus der Welt sind“. Maubach verwies darauf, dass Nord Stream 2 in der Bundespolitik teilweise sehr kritisch gesehen werde. Das könne Folgen für das Pipelineprojekt nach der Bundestagswahl haben. Die Grünen halten die Pipeline aus Klimaschutzgründen für falsch. Uniper ist nach früheren Angaben mit 950 Millionen Euro an der Finanzierung der Gasleitung beteiligt. Im jahrelangen Streit um die deutsch-russische Ostseepipeline hatten Berlin und Washington im Juli einen Durchbruch verkündet. 

Handelsblatt