Batterie-Labor für Elektroautos startet bei VW in Salzgitter

13. September 2021, Salzgitter
Eine Pilotlinie gibt es bereits
 - Hannover, APA/dpa

Der Autobauer Volkswagen nimmt für die geplante Fertigung konzerneigener Batteriezellen in großen Stückzahlen jetzt ein Forschungs- und Entwicklungslabor in Betrieb. In die Einheit, die am künftigen Zellstandort Salzgitter in Deutschland entstand und gut 250 weitere Jobs schafft, fließen zusätzliche Investitionen von 70 Millionen Euro. Technik- und Komponenten-Vorstand Thomas Schmall eröffnete das Labor am Montag.

VW errichtet in Salzgitter in den kommenden Jahren eine interne Zellproduktion, die verschiedene Marken der Gruppe bedienen und die Abhängigkeit etwa von Herstellern aus Asien verringern soll. Eine Pilotlinie gibt es am bisherigen Motorenwerk bereits. Ab 2025 sollen dort dann in großem Maßstab günstigere „Einheitszellen“ für Volumenmodelle gebaut werden.

Das Vorhaben ist Teil des Ausbaus der Palette an Elektro- und Hybridfahrzeugen, den Volkswagen weiter beschleunigen will. Das Laborzentrum enthält Bereiche für die Erforschung und Entwicklung von Zellkonzepten, Materialprüfungen und Analytik sowie Qualitätssicherung und Tests fertiger Batteriezellen. Bis Ende 2022 soll rund ein Viertel der dann mehr als 1.000 Beschäftigten an dem Batteriestandort in den Laboren eingesetzt sein.

APA/dpa

Ähnliche Artikel weiterlesen

BASF legt Projekt für Batterierecycling in Tarragona auf Eis

26. Juli 2024, Ludwigshafen
Der E-Automarkt erlebt aktuell eine Delle
 - Hannover, APA/dpa

Japans Atombehörde trifft Entscheidung zu Atomkraftwerk

26. Juli 2024, Tokio

Menschliche Stickstoffemissionen bremsen Klimaerwärmung

25. Juli 2024, Jena
Aber kein Mittel gegen die Erderwärmung
 - Wedemark, APA (dpa)

TotalEnergies investiert in deutschen Batteriespeicher

24. Juli 2024, Wien