UN-Generaldebatte – Kurz setzt auf „Energiewende“

24. September 2021, New York/Wien
Sebastian Kurz in New York - New York, APA/BKA

Zum Abschluss seines Aufenthalts bei der UN-Generaldebatte in New York hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Freitagvormittag (Ortszeit) an einem von Generalsekretär António Guterres einberufenen virtuellen „High-Level Dialogue on Energy“ teilgenommen. Dabei propagierte Kurz per Videobotschaft die „Energiewende“ als „Schlüssel zur Bewältigung des Klimawandels“. Nachhaltige Energie habe für Österreich „auf allen Ebenen eine wichtige Priorität“, sagte Kurz laut Redetext.

Bei den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDG) habe sein Land das Ziel Nummer 7, also den Zugang zu erschwinglichen, zuverlässigen und modernen Energiedienstleistungen, „weitgehend erreicht“, bilanzierte der Bundeskanzler. „Der Anteil der erneuerbaren Energien hat sich deutlich erhöht und liegt weit über dem EU-Durchschnitt.“

Weiters hielt er fest: „Wir wollen bis 2030 hundert Prozent unseres Stroms aus erneuerbaren Quellen erzeugen. Schon heute haben wir rund 80 Prozent erreicht.“ Kurz offenbarte zudem ehrgeizige Pläne: „Wir wollen ein Innovationsführer in der nachhaltigen Energie- und Umwelttechnik werden und sicherstellen, dass unsere energieerzeugende Industrie nachhaltiger werden kann und dabei wettbewerbsfähig bleibt.“

APA

Ähnliche Artikel weiterlesen

Ökostrom deckt 52 Prozent des deutschen Stromverbrauchs

29. September 2023, Berlin
Photovoltaik-Anlagen liefern wichtigen Beitrag zum Ökostrom
 - Eltville, APA/dpa

OMV kauft künftig mehr Erdgas aus Norwegen

27. September 2023, Wien
OMV kauft mehr Gas aus Norwegen
 - Wien, APA/THEMENBILD

Gas-Großhandelspreise steigen im Oktober weiter an

27. September 2023, Wien

Energiewirtschaft könnte noch bis 2050 CO2-neutral werden

26. September 2023, Wien
Erneuerbare Stromproduktion im Aufwind
 - Eisenstadt, APA/THEMENBILD