Umweltorganisationen fordern EU-Werbeverbot für Fossile

4. Oktober 2021, Amsterdam

Mehr als zwanzig Umweltorganisationen in Europa fordern ein europaweites Verbot von Werbung und Sponsoring durch Öl- und Gasunternehmen. „Die EU hat bereits eine Richtlinie zum Verbot grenzüberschreitender Tabakwerbung und Sponsoring“, teilt die Umweltorganisation Greenpeace in einer Erklärung im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Glasgow mit. „Jetzt ist es an der Zeit für ein ähnliches Gesetz gegen die Industrien, die auf fossilen Brennstoffen beruhen.“

Der Gesetzesentwurf der Umweltorganisationen würde die Werbung für fossile Brennstoffe und für Fahrzeuge, die sie verwenden, verbieten, ebenso wie Sponsoring durch Ölfirmen. Die Umweltorganisationen kündigten an, sie würden eine Million Unterschriften von EU-Bürgern für ihr Anliegen sammeln und ihren Gesetzesentwurf bei der EU-Kommission einreichen. Die Kommission ist verpflichtet, alle Petitionen im Rahmen der „Europäischen Bürgerinitiative“ ernsthaft zu prüfen. Die Initiative für eine direkte Demokratie wurde 2007 von der EU verabschiedet.

APA/ag

Ähnliche Artikel weiterlesen

Forscher: KI wird beim Klimaschutz größere Rolle spielen

11. April 2023, Potsdam
Herbrich arbeitet daran, dass E-Autobatterien langlebiger werden können
 - Potsdam, APA/dpa

Vodafone D: Mit intelligenter Netzsteuerung Strom sparen

17. Oktober 2022, Düsseldorf/London
Konzernzentrale von Vodafone Deutschland
 - Düsseldorf, APA/dpa

Siemens sieht sich trotz Quartalsverlust gut aufgestellt

11. August 2022, München
Roland Busch, Siemens Konzernchef
 - München, APA/AFP/POOL

Siemens-Chef: Gas-Knappheit würde uns kaum treffen

11. August 2022, München
Siemens-Chef Roland Busch
 - Munich, APA/AFP/POOL