Mit dem weltweit längsten Unterseestromkabel wollen Großbritannien und Norwegen künftig von erneuerbaren Energien profitieren. Über die rund 700 Kilometer lange Verbindung North Sea Link, die am Freitag eröffnet wurde, fließt von norwegischen Wasserkraftwerken erzeugter Strom nach Großbritannien, in die Gegenrichtung kann überschüssige Windenergie abgegeben werden, teilte der britische Netzbetreiber National Grid mit. Das 1,6 Mrd. Euro teure Projekt soll dazu beitragen, dass in Großbritannien deutlich weniger fossile Energie verbrannt wird. Bis 2030 werde der Ausstoß von 23 Mill. Tonnen CO2 vermieden. Im Endausbau sollen 1,4 Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden.
Salzburger Nachrichten