Energiepreis-Stopp gefordert

7. Oktober 2021


Spanien, Frankreich und Griechenland machen Druck

Inflationstreiber. Mehrere Euro-Länder fordern ein gemeinsames europäisches Vorgehen gegen die massiv gestiegenen Energiepreise. Spanien, Frankreich und Griechenland machten am Montag vor Beratungen der Finanzminister der Eurozone Druck zum Handeln. Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister betonte, vor allem einkommensschwache Verbraucher seien „mit einem unerträglichen Anstieg der Gaspreise konfrontiert“. Seine spanische Amtskollegin und Vize-Regierungschefin Nadia Calviño brachte eine gemeinsame „strategische Gasreserve“ der EU ins Gespräch. „So können die 27 Mitgliedstaaten mit einer Stimme sprechen, wenn sie mit Erdgaslieferanten verhandeln“, so Calviño mit Blick auf Russland.


Frankreichs Ressortchef Le Maire nannte den Gaspreisanstieg „brutal“. Er sprach sich für eine „bessere Regulierung“ und langfristige Lieferverträge aus. Dabei verwies er auf die Ankündigung der französischen Regierung von vergangener Woche, die Strom- und Gaspreise bis April einzufrieren. Auch Griechenland forderte ebenfalls „eine europäische Antwort“ auf den massiven Preisanstieg.

Kurier

Ähnliche Artikel weiterlesen

Auf der Freiländeralm entstehen 17 weitere Windräder

2. Oktober 2023, Graz
17 neue Windräder für die Steiermark
 - Sommerhausen, APA/dpa Symbolbild

Gasspeicher zum Beginn der Heizsaison gut gefüllt

2. Oktober 2023, Wien
Gasspeicherstation Haidach in Salzburg
 - Haidach, APA/THEMENBILD

Tschechien kauft Gastransport-Netzbetreiber Net4Gas

2. Oktober 2023, Prag/Essen

Branche fordert raschen Beschluss von Biogas-Gesetz

28. September 2023, Wien
Mehr Tempo für Biogas gefordert
 - Hemmingen, APA/dpa