Spanien, Frankreich und Griechenland machen Druck
Inflationstreiber. Mehrere Euro-Länder fordern ein gemeinsames europäisches Vorgehen gegen die massiv gestiegenen Energiepreise. Spanien, Frankreich und Griechenland machten am Montag vor Beratungen der Finanzminister der Eurozone Druck zum Handeln. Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister betonte, vor allem einkommensschwache Verbraucher seien „mit einem unerträglichen Anstieg der Gaspreise konfrontiert“. Seine spanische Amtskollegin und Vize-Regierungschefin Nadia Calviño brachte eine gemeinsame „strategische Gasreserve“ der EU ins Gespräch. „So können die 27 Mitgliedstaaten mit einer Stimme sprechen, wenn sie mit Erdgaslieferanten verhandeln“, so Calviño mit Blick auf Russland.
Frankreichs Ressortchef Le Maire nannte den Gaspreisanstieg „brutal“. Er sprach sich für eine „bessere Regulierung“ und langfristige Lieferverträge aus. Dabei verwies er auf die Ankündigung der französischen Regierung von vergangener Woche, die Strom- und Gaspreise bis April einzufrieren. Auch Griechenland forderte ebenfalls „eine europäische Antwort“ auf den massiven Preisanstieg.
Kurier