KPÖ-Ansage: Höhere Strompreise werden in Graz „abgefedert“

18. Oktober 2021, Graz

Die Energie Steiermark erhöht die Strompreise. Zieht die Energie Graz mit? Bei der KPÖ heißt es: nicht in voller Höhe.
Bewährungsprobe für die KPÖ: Wie umgehen mit den steigenden Strompreisen? Die KPÖ spricht sich ja regelmäßig gegen Gebührenerhöhungen aus – jetzt kann sie mitentscheiden, wie die Energie Graz ihre Preise gestaltet.
Fix ist: Die Energie Steiermark erhöht ihre Strompreise mit 15. November um 19,5 Prozent (wir berichteten). Bisher hat die Energie Graz, die zu 51 Prozent der Stadt und zu 49 Prozent der Energie Steiermark gehört, solche Preisanpassungen stets mitgemacht.


Und jetzt, wo die KPÖ stärkste Kraft in der Stadt ist? „Wir haben bereits mit den Geschäftsführern der Energie Graz gesprochen“, sagt Manfred Eber, dritter Stadtrat der KPÖ und wohl künftiger Finanzreferent. Laut ihm würde die Erhöhung einen durchschnittlichen Haushalt in Graz mit rund acht Euro im Monat mehr belasten. „Wir haben vor, das abzufedern.“


Wie ist noch offen. Entweder direkt über die Energie Graz oder über einen Härtefallfonds beim Energieunternehmen. Das Ziel: „Vor allem kleine Einkommen sollen nicht die volle Erhöhung stemmen müssen“, so Eber. Bei der Energie Steiermark verweist man auf einen Härtefallfonds, der mit der Caritas abgewickelt wird.

Kleine Zeitung