COP26 – IAEA will Vorteile der Atomenergie aufzeigen

28. Oktober 2021, Wien/Glasgow

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) mit Hauptsitz in Wien hat am Donnerstag angekündigt, dass sie an der COP26 in Glasgow teilnehmen wird. Sie möchte dabei hervorheben, wie Nukleartechnologie und -anwendungen bei der Bekämpfung des Klimawandels beitragen können. IAEA-Generaldirektor Rafael Mariano Grossi wird seine Expertendelegation auf dem UN-Klimagipfel leiten.

Kernenergie liefere eine Zehntel des weltweiten Stroms, dies würde über ein Viertel des weltweiten kohlenstoffarmen Stroms ausmachen. Nukleare Techniken würden zudem dabei helfen, die Folgen des Klimawandels zu bewältigen, ebenso sich daran anzupassen und Ursachen und Auswirkungen besser zu verstehen, hieß es in der Mitteilung der IAEA. Sie werde beim UN-Klimagipfel, der diesen Sonntag beginnt, sowohl Veranstaltungen organisieren als auch an solchen teilnehmen.

Großbritannien, der Gastgeber der COP, hat mehrere Atomkraftwerke in Betrieb und setzt auf die „Übergangstechnologie“ Atomstrom, auch neue Kraftwerke sind in Planung. Zuletzt setzte sich zudem Frankreich dafür ein, Kernkraft als grüne Energie zu klassifizieren. Beim Treffen der EU-Energieminister vergangenen Dienstag wurde die Rolle von Atomkraft im Kampf gegen hohe Energiepreise und als Weg zur Klimaneutralität diskutiert.

APA

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