Blackout-Übung „ENERGIE 21“ findet am 12. November statt

5. November 2021, Innsbruck
Blackout wird simuliert - Salzburg, APA/THEMENBILD

Am 12. November findet die Blackout-Übung „ENERGIE 21“ statt, an dem mehrere Bundesländer und etwa auch das Innen- sowie das Verteidigungsministerium beteiligt sein werden. Der Übung geht die Annahme voraus, dass eine extreme Kälteperiode in Europa zu einem erhöhten Stromverbrauch und zu Einschränkungen in der Stromerzeugung führt und eine „Strom-Mangellage“ die Folge ist. Initiiert wurde die Übung von Tirols LH Günther Platter (ÖVP), derzeit Vorsitzender der LH-Konferenz.

Auch das Klimaschutzministerium sowie Vertreter von Einsatzorganisationen und kritischen Infrastruktureinrichtungen werden involviert sein, teilte das Land Tirol am Donnerstag mit. Um die Versorgung im Falle einer Mangellage aufrechtzuerhalten und ein „Blackout“ – und damit den Zusammenbruch des Stromnetzes – zu verhindern, sei ein funktionierendes Krisenmanagement und die reibungslose Zusammenarbeit von Behörden, Einsatzorganisationen und Energieversorgern erforderlich. „Genau diese Zusammenarbeit und die Abläufe im Krisenfall sollen im Rahmen einer Stabsübung geprobt werden“, so die Verantwortlichen des Landes Tirol.

Parallel zur bundesweiten Stabsübung wird die Tiroler Landeseinsatzleitung am 12. November gemeinsam mit den Einsatzorganisationen an der Patscherkofelbahn oberhalb von Innsbruck verschiedene „Einsatzspektren“ im Falle eines „Blackouts“ proben, hieß es. Unter anderem werden eine Taubergung per Hubschrauber durchgeführt, bei der Passagiere aus Gondeln abgeseilt werden sowie der Aufbau eines Ersatzgestänges mit Unterstützung eines Blackhawk-Hubschraubers zur Wiederherstellung der Stromversorgung geprobt.

APA

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