
BASF verkauft rund die Hälfte seiner Beteiligung an dem Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid an die Allianz. Zum Verkaufspreis für den Anteil über 25,2 Prozent machte BASF am Montag keine Angaben, den Abschluss des Deals erwartet der Chemiekonzern im ersten Quartal 2022. Nach der Transaktion wird BASF noch 24,3 Prozent halten.
Den größten Teil des erzeugten Stroms aus dem ursprünglichen Anteil von 49,5 Prozent an dem Windpark wird BASF auf Basis eines langfristigen Festpreis-Stromabnahmevertrags weiterhin erhalten. Der Ludwigshafener Konzern hatte im Juni angekündigt, mit dem Energiekonzern Vattenfall in der niederländischen Nordsee den weltgrößten Offshore-Windpark zu planen. Der schwedische Energiekonzern hatte 2018 den Zuschlag für das Projekt erhalten, das 2023 vollständig in Betrieb gehen soll.
Das Milliardenprojekt Hollandse Kust Zuid soll BASF mit grünen Strom versorgen – vor allem an seinem weltweit zweitgrößten Produktionsstandort im belgischen Antwerpen. BASF übernahm dafür einen Anteil von 49,5 Prozent von Vattenfall für 300 Millionen Euro. Der Chemiekonzern hatte dabei bereits angekündigt, einen Teil seiner Beteiligung – etwa die Hälfte davon – an einen dritten Investor wieder abzugeben.
APA/ag