BASF verkauft Anteil an Offshore-Windpark in der Nordsee

6. Dezember 2021, Frankfurt
41790348464179184_BLD_Online

BASF verkauft rund die Hälfte seiner Beteiligung an dem Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid an die Allianz. Zum Verkaufspreis für den Anteil über 25,2 Prozent machte BASF am Montag keine Angaben, den Abschluss des Deals erwartet der Chemiekonzern im ersten Quartal 2022. Nach der Transaktion wird BASF noch 24,3 Prozent halten.

Den größten Teil des erzeugten Stroms aus dem ursprünglichen Anteil von 49,5 Prozent an dem Windpark wird BASF auf Basis eines langfristigen Festpreis-Stromabnahmevertrags weiterhin erhalten. Der Ludwigshafener Konzern hatte im Juni angekündigt, mit dem Energiekonzern Vattenfall in der niederländischen Nordsee den weltgrößten Offshore-Windpark zu planen. Der schwedische Energiekonzern hatte 2018 den Zuschlag für das Projekt erhalten, das 2023 vollständig in Betrieb gehen soll.

Das Milliardenprojekt Hollandse Kust Zuid soll BASF mit grünen Strom versorgen – vor allem an seinem weltweit zweitgrößten Produktionsstandort im belgischen Antwerpen. BASF übernahm dafür einen Anteil von 49,5 Prozent von Vattenfall für 300 Millionen Euro. Der Chemiekonzern hatte dabei bereits angekündigt, einen Teil seiner Beteiligung – etwa die Hälfte davon – an einen dritten Investor wieder abzugeben.

APA/ag

Ähnliche Artikel weiterlesen

Air Liquide zum Halbjahr mit leichtem Gewinnrückgang

26. Juli 2024, Paris

BASF legt Projekt für Batterierecycling in Tarragona auf Eis

26. Juli 2024, Ludwigshafen
Der E-Automarkt erlebt aktuell eine Delle
 - Hannover, APA/dpa

Japans Atombehörde trifft Entscheidung zu Atomkraftwerk

26. Juli 2024, Tokio

TotalEnergies investiert in deutschen Batteriespeicher

24. Juli 2024, Wien