Der heimische Stromriese Verbund ist Bayerns Wasserstoffbündnis „H2.B“ beigetreten. Verbund-Chef Michael Strugl und der bayrische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger haben das Beitrittsabkommen in Wien unterzeichnet, wie das bayrische Ministerium am Freitag mitteilte. Das Netzwerk umfasst 240 Partner aus Wirtschaft, Forschung, Politik und Verbänden. Ziel sei es, entlang der Donau Wasserstoffwertschöpfungsketten aufzubauen.
„Dank bestehender Erdgasnetze und Speicher haben wir ideale Voraussetzung für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Österreich könnte dank seiner zentralen Lage im europäischen Erdgasnetz langfristig zum Wasserstoff-Hub werden. Das würde auch Bayerns Position stärken“, erklärte Aiwanger in der Pressemitteilung. Strugl sagte, es sei erforderlich, zusätzlich zur heimischen Produktion Routen zu entwickeln, über die grüner Wasserstoff importiert werden könne.
Der Verbund, an dem die Republik Österreich 51 Prozent hält, betreibt auch 13 Wasserkraftanlagen am bayrischen Inn und 8 Anlagen an den Grenzstrecken zwischen Inn und Donau.
APA