Hohe Preise für Strom, Gas und Ölprodukte treiben Umsatz

24. Mai 2022
E-Wirtschaft hadert mit Abwicklung des Energiekosten-Ausgleichs - Bremen, APA (Symbolfoto)

Energiebranche. Die Großhandelspreise von Energie sind seit dem Frühling 2021 stark gestiegen. Denn die Lockerung der Corona-Maßnahmen in großen Volkswirtschaften führte zu einem internationalen Konjunkturaufschwung und einer weltweit höheren Nachfrage. Der Ukraine-Krieg hat insbesondere in Europa zu weiteren Preisausschlägen geführt.

Mit den höheren Preisen sind die Umsätze der Energieunternehmen stark angestiegen, aber nicht alle machen dabei fette Gewinne. Auf der einen Seite stehen jene, die selbst Energieträger produzieren. So hat der Mineralölkonzern OMV sein operatives Ergebnis (CCS) im ersten Quartal 2022 auf 2,6 Milliarden Euro verdreifacht. Österreichs größter Wasserkraft-StromproduzentVerbund peilt heuer einen Rekordgewinn von etwa 2 Milliarden Euro an (2021: 874 Millionen Euro).

Weniger gut geht es jenen, die Strom oder Gas in großen Mengen zukaufen müssen, um ihre Kunden

zu beliefern. So verbuchten beispielsweise Wien Energie und Energie Steiermark beim operativen Ergebnis (EBIT) 2021 Einbrüche von etwa 60 Prozent.

Kurier