Verhandlungen dauerten über ein Jahr an.
Viele europäische Staaten verpflichten sich, bis 2030 auf fossile Brennstoffe zu verzichten. In Klagenfurt beziehen 27.500 Haushalte Fernwärme, der Rest verteilt sich auf Erdgas, Pellets und Elektroheizungen. Drei Biomassewerke in Kärnten liefern ca. 90 Prozent des Klagenfurter Fernwärmebedarfs und zusätzlich 25 Prozent des benötigten Strombedarfs. Nach mehr als einem Jahr Verhandlungen wurde gestern der Vertrag mit dem Fernwärmelieferanten „Bioenergiezentrum GmbH Kärnten“ bis 2040 verlängert. „Ein Partnerwechsel wäre nicht sinnvoll gewesen“, sagt STW-Vorstand und EKG-Geschäftsführer Erwin Smole. Ziel ist eine Komplettumstellung, zumindest in den dicht besiedelten Gebieten.
„Wir müssen unsere Abhängigkeit vom Erdgas reduzieren. Die Gaspreise sind zu hoch.“ Im Unterschied zu anderen Städten gibt es in Klagenfurt aber keine Anschlussverpflichtung, weshalb sich die Stadtwerke in Konkurrenz mit anderen Energielieferanten befinden.
Kleine Zeitung