Die Staatsholding ÖBAG prüft laut einem Bericht des ORF eine verstärkte Einbindung der beiden teilstaatlichen Unternehmen OMV und Verbund bei der Sicherung der Gasversorgung. Im Auftrag des Finanzministeriums soll die ÖBAG Optionen ausloten, im Raum stünde laut der „Zeit im Bild“ am Donnerstag beispielsweise die Gasbeschaffung über eine eigene neue Agentur.
„Im Zusammenhang mit der Sicherung der Gas-Versorgung gibt es verschiedene Modelle, wie diese garantiert werden kann. Die ÖBAG sieht es als ihre Aufgabe, mit den am Gasgeschäft involvierten Beteiligungsunternehmen Verbund und OMV diese Modelle zu analysieren und zu diskutieren und die Politik einzubinden“, zitiert der Bericht ein Statement der ÖBAG.
Beim Verbund sah man das Vorhaben eher skeptisch. Gashandel sei nicht die Kompetenz des Unternehmens und auch nicht Teil des Geschäftsmodells, sagte Verbund-Chef Michael Strugl gegenüber dem ORF.
APA