EDF will Entschädigung für Schritt gegen Strompreisanstieg

10. August 2022, Paris
EDF will Geld vom Staat - Flamanville, APA/AFP

Der französische Energiekonzern EDF verlangt vom Staat Entschädigung für Maßnahmen gegen den Strompreisanstieg. Das Unternehmen teilte am Dienstag mit, eine entsprechende Forderung für bisher geschätzte 8,34 Mrd. Euro beim Staat eingereicht zu haben. Auch den Staatsrat habe man eingeschaltet. EDF befindet sich mehrheitlich in Staatshand und soll nach Willen der Regierung bald wieder vollständig nationalisiert werden.

Die französische Regierung hatte den Konzern zu Jahresbeginn verpflichtet, eine höhere Menge Atomstrom zu festgelegtem Preis an Konkurrenten zu verkaufen. Das sollte den Strompreis auch bei denjenigen Menschen deckeln, die Strom nicht direkt von EDF beziehen. Der Energieriese hatte noch im Jänner angekündigt, der Schritt könne das Ebitda heuer um bis zu 8,4 Mrd. Euro drücken.

APA/dpa

Ähnliche Artikel weiterlesen

Stromausfall in Teilen von Wien-Landstraße behoben

26. Juli 2024, Wien

Ölkonzern Eni rechnet für 2024 mit geringerem Gewinnrückgang

26. Juli 2024, Rom
Eni hatte zuletzt von den hohen Gaspreisen profitiert
 - San Donato Milanese, APA/AFP

Air Liquide zum Halbjahr mit leichtem Gewinnrückgang

26. Juli 2024, Paris

Verbund lässt Rekordjahre hinter sich

25. Juli 2024, Wien
Gesunkene Absatzpreise führten im 1