EDF will Entschädigung für Schritt gegen Strompreisanstieg

10. August 2022, Paris
EDF will Geld vom Staat - Flamanville, APA/AFP

Der französische Energiekonzern EDF verlangt vom Staat Entschädigung für Maßnahmen gegen den Strompreisanstieg. Das Unternehmen teilte am Dienstag mit, eine entsprechende Forderung für bisher geschätzte 8,34 Mrd. Euro beim Staat eingereicht zu haben. Auch den Staatsrat habe man eingeschaltet. EDF befindet sich mehrheitlich in Staatshand und soll nach Willen der Regierung bald wieder vollständig nationalisiert werden.

Die französische Regierung hatte den Konzern zu Jahresbeginn verpflichtet, eine höhere Menge Atomstrom zu festgelegtem Preis an Konkurrenten zu verkaufen. Das sollte den Strompreis auch bei denjenigen Menschen deckeln, die Strom nicht direkt von EDF beziehen. Der Energieriese hatte noch im Jänner angekündigt, der Schritt könne das Ebitda heuer um bis zu 8,4 Mrd. Euro drücken.

APA/dpa

Ähnliche Artikel weiterlesen

Weltbank will für 300 Mio. Menschen in Afrika Stromanschluss

18. April 2024, Washington
Weltbank will Strom für mehr Menschen in Afrika
 - Bentwisch, APA/dpa-Zentralbild

Verbände: Deutschland säumig bei Schienen-Elektrifizierung

17. April 2024, Berlin
Aufholbedarf wurde geortet
 - Sorsum, APA/dpa

Alte Kohleminen zu Pumpspeicherkraftwerken umfunktionieren

15. April 2024, Wien
Pumpspeicherkraftwerke müssen nicht unbedingt Berge verschandeln
 - Kaprun, APA/CLARA HOFER

Wien Energie bietet Beteiligung an 30. Solarkraftwerk an

15. April 2024, Wien
Wien Energie setzt auch auf Bürgerbeteiligung
 - Wien, APA/THEMENBILD