Der Wiener Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV will die Raffinerie Schwechat nach einer längeren Reparatur in der ersten Oktoberhälfte wieder hochfahren. „Die Reparaturarbeiten in der Raffinerie Schwechat infolge des Zwischenfalls im Juni schreiten gut und plangemäß voran“, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Derzeit läuft die Anlage mit einem Fünftel ihrer Kapazität.
In der Raffinerie war es bei einer im April begonnenen Generalüberholung zu einem Unfall gekommen. Beim Hochfahren kam es zu einem Wasseraustritt, der die Anlage massiv beschädigt hatte. Um die Versorgungssicherheit mit Treibstoffen zu gewährleisten, war der Staat eingesprungen und hatte Reserven frei gegeben.
Das alternative Versorgungssystem, das während der Reparatur die Produktionseinschränkungen der Raffinerie ersetzt hat, solle als zusätzliche Bezugsquelle so lange wie nötig aufrechterhalten erhalten werden, hieß es.
APA/ag