TotalEnergies sieht Milliardenkosten bei EU-Übergewinnsteuer

21. September 2022, La Defense/Brüssel

Der französische Energiekonzern TotalEnergies rechnet im Rahmen der möglichen EU-Zufallsgewinnsteuer mit Kosten in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro. „Ich muss gestehen, dass mich die Definition von Extragewinnen im europäischen Text ein wenig überrascht“, erklärt Konzernchef Patrick Pouyanne.

Laut dem Vorschlag der EU-Kommission sollen Ölunternehmen auf Profite des laufenden Jahres, die 20 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen drei Jahre lagen, eine Solidaritätsabgabe von 33 Prozent zahlen. Laut Pouyanne solle man Energiekonzernen die Möglichkeit geben, einen Teil der früher erlittenen Verluste wieder auszugleichen. Zudem könne die Steuer Ölunternehmen dazu bewegen, außerhalb Europas zu investieren.

APA/ag