Vier Tage nach der Einführung der CO2-Bepreisung hat der Dieselpreis wieder die 2-Euro-Marke geknackt. Laut dem Spritpreisrechner der E-Control wurde gestern im Schnitt 2,001 Euro für den Liter verlangt, wobei in Tirol und Vorarlberg der Spitzenwert mit 2,029 Euro verzeichnet wurde. In Kärnten, Nieder- und Oberösterreich sowie in der Steiermark blieb der Preis noch knapp unter zwei Euro. Beim Super lag der Durchschnittspreis für den Liter gestern bundesweit bei 1,749 Euro.
Kritik an den stark gestiegenen Preisen kommt vom ÖAMTC. „An der neuen CO2-Bepreisung kann der Preissprung eigentlich nicht liegen: Sprit, der bereits vor 1. Oktober eingelagert war, wurde von den Tankstellen ja noch ohne den zusätzlichen Aufschlag eingekauft“, hält ÖAMTC-Experte Martin Grasslober fest. Denn: „Die zusätzliche CO2-Bepreisung konnte nur jenen Sprit teurer machen, der auch erst am Samstag geliefert wurde.“
An den Weltmärkten sind die Preise für Rohöl heute, Mittwoch, leicht gesunken. Der Preis für Nordseesorte Brent reduzierte sich um 8 Cent auf 91,72 Dollar. Gestern und vorgestern ist jedoch der Brent-Preis leicht gestiegen.
APA