Die OMV-Chemietochter Borealis und der Energieversorger Verbund haben erstmals einen langfristigen Vertrag für die Abnahme von Strom aus Wasserkraft unterzeichnet. Beginnend mit Jänner 2023 soll der Borealis-Standort in Schwechat auf 10 Jahre mit Verbund-Strom versorgt werden. Jährlich sollen 220 Gigawattstunden (GWh) geliefert werden, das entspreche dem Jahresverbrauch von 50.000 Haushalten, hieß es in einer Aussendung am Montag.
Durch die Belieferung mit Strom aus erneuerbaren Energien sollen die in Schwechat erzeugten Scope-2-Emissionen, also die indirekten Emissionen, pro Jahr um 75.000 Tonnen sinken. Borealis will den Strombedarf für die Produktion bis 2030 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen decken.
APA