RWE holt sich Flüssiggas aus den USA

28. Dezember 2022, Essen

Der deutsche Energiekonzern RWE hat einen Liefervertrag über jährlich 2,25 Millionen Tonnen Flüssiggas (LNG) aus den USA abgeschlossen. Begonnen werden soll mit den Lieferungen allerdings erst 2027, wie RWE Supply & Trading mitteilte. Das vereinbarte Volumen entspricht nach Unternehmensangaben etwa 30 Schiffsladungen oder rund 3 Milliarden Kubikmetern Erdgas pro Jahr.

Der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren. Vertragspartner ist das US-Unternehmen Sempra Infrastructure, das LNG-Anlagen und LNG-Erschließungsprojekte an der Golfküste Nordamerikas und der Pazifikküste Mexikos entwickelt, baut und betreibt. Das LNG soll von einem neuen Terminal im texanischen Port Arthur aus geliefert werden, das voraussichtlich 2027 in Betrieb genommen wird. Die Lieferungen können von RWE an jeden beliebigen Ort der Welt geliefert werden – zum Beispiel zu den LNG-Importanlagen in Deutschland, hieß es.

Der Chef von RWE Supply & Trading, Andree Stracke, bezeichnete die Vereinbarung als weiteren wichtigen Schritt zur Diversifizierung der deutschen Gasversorgung und zur langfristigen Erhöhung der Versorgungssicherheit in Europa.

APA/dpa

Ähnliche Artikel weiterlesen

Air Liquide zum Halbjahr mit leichtem Gewinnrückgang

26. Juli 2024, Paris

BASF legt Projekt für Batterierecycling in Tarragona auf Eis

26. Juli 2024, Ludwigshafen
Der E-Automarkt erlebt aktuell eine Delle
 - Hannover, APA/dpa

Japans Atombehörde trifft Entscheidung zu Atomkraftwerk

26. Juli 2024, Tokio

Menschliche Stickstoffemissionen bremsen Klimaerwärmung

25. Juli 2024, Jena
Aber kein Mittel gegen die Erderwärmung
 - Wedemark, APA (dpa)